Artikel

Frau M. leidet seit dem Teenager-Alter an rheumatoider Arthritis. Die ersten Krankheitsjahre waren von Schmerzen geprägt. Erst mit der richtigen Diagnose und der darauffolgenden Behandlung begann für Frau M. eine bessere Phase. Heute hat die 40-jährige Mutter von drei Kindern ihre Lebensqualität zurück und steht mitten in einem aktiven Leben.

Seit wann genau empfinden Sie diesen Schmerz? Wie häufig hat er sich in den vergangenen Wochen bemerkbar gemacht? Und welche Massnahmen haben geholfen? Auf solche Fragen – sei es in der Sprechstunde oder in der Therapie – vermögen Sie zuverlässiger zu antworten, wenn Sie ein Schmerz-Tagebuch führen.

Eine nährstoffreiche Ernährung ist gerade bei einer chronischen Erkrankung wichtig. Dabei kann der Federkohl sehr helfen. Denn er ist ein mächtiger Vitamin- und Calciumlieferant und trägt dank seinen sekundären Pflanzenstoffen zu einer entzündungshemmenden Ernährung bei.

In verschiedenen Ländern der Welt haben viele Frauen nur eingeschränkt Zugang zur Gesundheitsversorgung, während sie aufgrund von Geschlechternormen und anderen Faktoren wie Armut, Bildung oder sogar Marketing häufig stärker von NCD-Risikofaktoren betroffen sind. Ein geschlechtsspezifischer Ansatz bei NCDs ist von entscheidender Bedeutung, um angemessen im Einklang mit der universellen Gesundheitsversorgung und der Agenda für nachhaltige Entwicklung zu reagieren.

Es gibt bereits viele Beweise für den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und der Prävention eines Typ-2-Diabetes. Eine Metaanalyse hat nun untersucht, wie sich körperliche Aktivität auf diabetesbedingte Komplikationen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Risiko für Folgeerkrankungen mit steigender körperlicher Aktivität sinkt. Bereits ein körperliches Aktivitätsniveau, das unterhalb der WHO-Empfehlung liegt, verringert das relative Risiko für diabetesbedingte Komplikationen.

Die amerikanische Arzneimittelbehörde hat im Januar den Alzheimer-Wirkstoff Lecanemab zugelassen. Es wurde nachgewiesen, dass der Wirkstoff den kognitiven Abbau zwar verringert, die Erkrankung jedoch weder aufhalten noch heilen kann. Zudem wurde der Wirkstoff bislang nur bei Patient-/innen in einem frühen Stadium der Erkrankung untersucht. Nichtmedikamentöse Interventionen bleiben deshalb weiterhin zentral, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu stabilisieren oder zu verbessern.

Etwa 4500 Menschen erkranken jährlich in der Schweiz an Dickdarmkrebs, rund 1650 Personen sterben daran. Früh erkannt, ist Dickdarmkrebs in den meisten Fällen heilbar. Doch aktuell deckt die obligatorische Grundversicherung nur Früherkennungsuntersuchungen bei 50- bis 69-Jährigen. Die Krebsliga reicht deshalb gemeinsam mit weiteren Organisationen bei der zuständigen Kommission einen Antrag zur Erhöhung der Alterslimite auf 74 Jahre ein.

Rund 400 000 Menschen leben in der Schweiz mit und nach Krebs. Jährlich erkranken 45 000 Personen neu daran. Am 5. März, dem Tag der Kranken, machte die Krebsliga getreu dem diesjährigen Motto «Gemeinsam unterwegs» auf Angebote aufmerksam, die Krebsbetroffene auf ihrem Weg begleiten.

Die meisten E-Zigaretten, auch Vapes genannt, enthalten viel Nikotin und machen darum sehr schnell abhängig. Sie sind speziell bei Jugendlichen beliebt. Auf der Website der Stellen für Suchtprävention im Kt. ZH gibt es Infos rund um E-Zigaretten und Vapes. Dort können Factsheets für Eltern und für Jugendliche heruntergeladen und im Kt. ZH kostenlos als Print bestellt werden. Neu gibt es auch einen online Selbsttest zum E-Zigaretten-Konsum mit Rückmeldung zum persönlichen Konsumverhalten.

Der Peer-Ansatz wird auch in der Suchtprävention genutzt. Dabei werden Wissen und Kompetenzen nicht durch Fachleute, sondern ausgebildete Peers vermittelt. Peers sind Menschen mit ähnlichen Merkmalen wie die Zielgruppe. So haben z.B. Gleichaltrige einen anderen Zugang zu Jugendlichen als Eltern oder Lehrpersonen. Diese Ausgabe stellt verschiedene Peer-Angebote vor und zeigt Vorteile und Herausforderungen auf. Das Magazin wird von den Stellen für Suchtprävention im Kt. Zürich herausgegeben.