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Eine Studie hat die Einstellungen und Meinungen von Juristinnen und Juristen, Versicherungsmedizinern und Suchttherapeutinnen und Suchttherapeuten gegenüber der neu-möglichen Anerkennung der Alkoholabhängigkeitserkrankung für einen IV-Rentenanspruch untersucht. Alle drei Berufsgruppen befürworteten den neuen Präzedenzfall in erheblichem Masse und zogen schadensmindernde Ansätze gegenüber der Forderung nach vollständiger Abstinenz als schadensmindernde Maßnahme vor.

Das Canadian Centre on Dependencies and Substance Use bietet in einem Bericht eine Bestandsaufnahme des Stimulanzienkonsums und der damit verbundenen Schäden in Kanada und den USA. Der Bericht erläutert die Rolle neuer Faktoren, darunter die COVID-19-Pandemie, Initiativen zum betreuten Konsum, Veränderungen in der Methamphetaminproduktion und der starke Anstieg des Mischkonsums in beiden Ländern. Ausserdem wird aufgezeigt, mit welchen Massnahmen auf die Veränderungen reagiert werden kann.

Ein Bericht untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Substanz- und Medienkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Die Befunde deuten darauf hin, dass der Alkoholkonsum von Jugendlichen als auch jungen Erwachsenen in der Pandemie zurückging, gleichzeitig der Zigaretten- und Cannabiskonsum sowie die Mediennutzung anstieg.

Um bewährte Praktiken, aber auch Stolpersteine einer Cannabisregulierung besser eruieren zu können, hat die EKSN eine Studie in Auftrag gegeben.

Die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) hat ihren jährlichen Bericht veröffentlicht. Dieser bietet einen vollständigen Überblick über das Konsumverhalten in der Altersgruppe der 12- bis 64-Jährigen. Darüber hinaus zeigt der Bericht die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Prävention, Beratung, Behandlung, Schadensminderung und Angebotsbekämpfung mit Blick auf illegale Drogen in Deutschland auf und bietet entsprechende Hintergrundinformationen.

Mit dem 9. Alternativen Drogen- und Suchtbericht hat akzept e.V. international anerkannte Expertinnen und Experten der Cannabislegalisierung zusammengeführt. Der Bericht hat zum Ziel, mit den praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Europa die Debatte um die anstehende Legalisierung von Cannabis in Deutschland zu bereichern.

Ein neuer Bericht schätzt, dass Abhängigkeiten die australische Wirtschaft im Jahr 2021 mehr als 80 Milliarden Dollar gekostet hat. Dabei verursacht der Tabak- und Alkoholkonsum die höchsten Anteile der Kosten. Zudem wird jede vierte Person in Australien im Laufe seines Lebens mit Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht zu kämpfen haben.

Die Situations- und Bedarfsanalyse von Infodrog gibt einen Überblick über das verfügbare Wissen und zeigt Wissenslücken sowie einen Bedarf für die Weiterentwicklung der Präventions- und Suchthilfe-Angebote auf. Eine zentrale Erkenntnis der Analyse ist, dass Jugendliche noch zu wenig von den Angeboten der Prävention erreicht werden und dass es grosse Lücken und Handlungsbedarf bei der Schadensminderung und der therapeutischen Versorgung gibt.

Die Schadensminimierung hat in der Drogenpolitik und -praxis zunehmend an Einfluss gewonnen. Sie hat sich jedoch in erster Linie im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum von Erwachsenen entwickelt. Theoretische, praktische, ethische und rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen sind weniger klar. Der Fachartikel stellt eine Definition und ein konzeptuelles Modell vor, die sich aus dem Blickwinkel der kindzentrierten Schadensminderung ergeben.

Internetbasierte Interventionen bei Verhaltenssüchte haben potenzielle Vorteile gegenüber einer persönlichen Therapie: die Zugänglichkeit, die wahrgenommene Anonymität und die geringeren Kosten. Die Universität Zürich hat 29 Studien hinsichtlich ihrer Merkmale und der Wirksamkeit der Interventionen systematisch ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich beim exzessiven Computerspielen positive Effekte ergeben.