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Die problematische und risikoreiche BiIdschirmnutzung steigt stetig an. Der neue Synthesebericht vom Fachverband Sucht und GREA fasst die Beobachtungen einer Expertinnen- und Expertengruppe aus der Beratung, Behandlung und Prävention zusammen. Der Bericht stützt sich auf die aktuelle Fachliteratur und neue epidemiologische Daten. Expertinnen und Experten empfehlen im Bericht, wie man als Gesellschaft und als Individuum mit den Herausforderungen des Gebrauchs digitaler Geräte umgehen kann.

Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Suchterkrankungen schränken die Lebensqualität ein, verursachen Leid und hohe Gesundheitskosten. Die Prävention von solchen Krankheiten bleibt wichtig, damit in der Schweiz mehr Menschen gesund bleiben. Bereits erkrankte Menschen sollen trotz Krankheit eine hohe Lebensqualität haben, auch dank einer effizienten Suchthilfe. Daher hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 21. August 2024 die NCD-Strategie und die Strategie Sucht bis 2028 verlängert.

Ausgangspunkt des Massnahmenplans sind die Impact-Ziele der Nationalen Strategie Sucht, sie sind weiterhin relevant und aktuell. Der vorliegende Massnahmenplan dient als Grundlage für die Umsetzung der Nationalen Strategie Sucht. Für die Jahre 2025–2028 hat das BAG die bisherigen Massnahmen im Auftrag des Bundesrats überprüft, teilweise angepasst und politische Prioritäten einbezogen. Mit «Mischkonsum» und «Verhaltenssüchte» wurden zudem zwei Vertiefungsthemen definiert.

Die NCD-Strategie und die Nationale Strategie Sucht wurden von 2022 bis 2024 zusammen evaluiert. Die Evaluation gibt folgende fünf Empfehlungen ab: Strategien in einer befristeten Übergangsphase weiterführen und parallel dazu eine Nachfolgelösung erarbeiten, an übergeordneten Zielen festhalten und Orientierungsrahmen schaffen, Dialog sichern, Verbindliche Schwerpunkte setzen und gesetzliche Rahmenbedingungen anpassen.

Das Magazin Grüner Kreis adressiert in der aktuellen Ausgabe das Thema Kokain. Die Ausgabe gibt wichtige Informationen zur Substanz und geht insbesondere der Frage nach der Behandelbarkeit der Kokainanhängigkeit nach. Dabei wird aufgezeigt, dass die Suchtmedizin nach wie vor nur über therapeutische Ansätze, aber keine nachweislich wirksame psychopharmakologische Behandlung - im Gegensatz zur Opioidsubstitution - verfügt.

Die Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten ruft zu wirksamen Massnahmen im Umgang mit Crack auf.

Der Crack- und Freebase-Konsum hat in der Schweiz schnell zugenommen. Daher fehlt es teilweise an bedarfsgerechten Einrichtungen für suchtkranke Menschen. Da die Substanzen vermehrt im öffentlichen Raum konsumiert werden, beschäftigt diese Entwicklung vielerorts auch die Bevölkerung. Deshalb hat sich das BAG zum zweiten Mal mit Städten, Kantonen und Fachorganisationen an einem runden Tisch zur aktuellen Situation ausgetauscht.

Eine Studie entschlüsselte die neuronalen Mechanismen und fand heraus, dass Opiate über denselben Zellrezeptor in zwei verschiedenen Regionen des Gehirns zwei unterschiedliche Wirkungen ausüben. Der eine führt zu einer euphorisierenden Wirkung, der zweite zu einem starken Unwohlsein beim Entzug. Diese Ergebnisse stellen die derzeitigen Modelle der Sucht in Frage und eröffnen einen neuartigen Weg zur Verbesserung der Substitutionsbehandlung und zur Entwicklung von Schmerzmitteln.

So oder ähnlich betitelten Medien die Berichtserstattung zum zunehmenden Drogenkonsum in der Bäckeranlage im vergangenen Sommer. Ab Frühling 2023 entwickelte sich auf der Bäckeranlage eine kleine offene Drogenszene. Dank verschiedener Massnahmen der Stadt Zürich und weiteren beteiligten Organisationen gelang es innerhalb kurzer Zeit, die Parkanlage wieder für alle Nutzenden attraktiv zu machen. Zu den Hintergründen, Massnahmen und ihren Erfahrungen berichtete Andrea Weiss.

Zwei bis fünf Prozent der Arbeitnehmenden in der Schweiz haben einen gesundheitsschädigenden Umgang mit Alkohol. Bei jedem fünften Arbeitsunfall ist Alkohol mit im Spiel und bei jeder sechsten Kündigung ist Alkoholkonsum der Auslöser. Mit diesem Hintergrundwissen erklärt sich das Bedürfnis von Unternehmen, dem Thema Sucht am Arbeitsplatz im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ein besonderes Augenmerk zu widmen.