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In den letzten Jahren haben verschiedene Länder ihre Drogenpolitik neu ausgerichtet. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat eine drogenpolitische Standortbestimmung vorgenommen und Perspektiven für die Weiterentwicklung der Drogenpolitik aufgezeigt.

Das neue Online-Programm „Konsumkontrolle“ möchte dazu anregen, sich sechs Wochen lang mit den eigenen Alkohol- und Rauchkonsumgewohnheiten auseinanderzusetzen. Das Online-Tools bietet ausserdem nützliche Informationen und Übungen sowie die Möglichkeit ein persönliches Rauch- und Trinktagebuch zu führen, um einen guten Überblick über den eigenen Konsum zu bekommen. Die Teilnahme ist anonym und alle erhobenen Daten werden streng vertraulich und datengeschützt behandelt.

Die Drogenpolitik soll an die aktuelle Entwicklung des Drogenkonsums angepasst werden, der sich vermehrt auf Freizeitdrogen ausrichtet und vor allem die Jugendlichen betrifft. Dies geht aus einem vom Bundesrat verabschiedeten Bericht über die zukünftige Drogenpolitik hervor.

Die Pompidou-Gruppe präsentiert die Erfahrungen von Suchtmittelkonsumierenden und betreuenden Personen während der Covid-19-Pandemie. Die Publikation (auf Englisch) basiert auf Praxisbeispielen aus 21 Ländern, die auf der Plattform „Rette Leben – schütze Menschen“ der Pompidou-Gruppe veröffentlicht wurden. Die Publikation enthält Gespräche, Artikel und Berichte und zeigt damit wertvolle Erfahrungen und Ansätze für Fachleute im Umgang mit der Pandemie in diversen Ländern auf.

Das DHS Jahrbuch Sucht 2020 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) liefert die neuesten Zahlen und Fakten zum Konsum legaler und illegaler Drogen in Deutschland. Renommierte Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis informieren über aktuelle Trends bei einzelnen Suchtstoffen, zu abhängigem Verhalten und über die Versorgung Suchtkranker. In den Medienmitteilungen werden erste Resultate präsentiert.

Der Bericht "CIVIL SOCIETY MONITORING OF HARM REDUCTION IN EUROPE 2020" ist publiziert worden. Der Bericht beleuchtet die Maßnahmen zur Schadensminimierung in Europa aus der Sicht von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Mehr als einhundert Organisationen und Einzelpersonen aus 34 verschiedenen europäischen Ländern, darunter auch der Schweiz, haben sich am Bericht beteiligt. Der Bericht ist online verfügbar (auf Englisch).

Das Portal www.praxis-suchtmedizin.ch unterstützt Fachpersonen der Grundversorgung bei der Arbeit mit suchterkrankten Menschen. Für Hausärztinnen und Hausärzte oder Apothekerinnen und Apotheker ist das Handbuch sehr nützlich: Es bündelt relevante Informationen rund um Sucht und liefert Anleitungen zur Behandlung. Das Portal widmet sich Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Kokain, aber auch der Spielsucht und der Medikamentenabhängigkeit.

Infodrog führt einen Newsticker für den Suchtbereich, damit Sie die relevanten Informationen zur Situation auf einen Blick haben. Seit Beginn der Pandemie wird der Ticker laufend mit wichtigen Informationen und Studienergebnissen aktualisiert.

Die relevanten Informationen für den Suchtbereich finden Sie in im Infoset-Dossier zur Coronakrise. Dieses ist thematisch strukturiert und wird laufend aktualisiert. Beispielsweise finden Sie dort Forschungsberichte zu dem Substanzkonsum während der Corona-Pandemie, aber auch wichtige Adressen und Links zu Informationen und Angeboten im Suchtbereich.

Mit dem Aufkommen von synthetischen Cannabinoiden, die seit Anfang 2020 gehäuft auf legales, sogenanntes CBD-Cannabis aufgetragen und trügerisch als illegales Gras weiterverkauft werden, hat sich die Gefahr von unerwünschten Nebenwirkungen für Cannabis-Konsumierende massiv verschärft. Der vorliegende Bericht bietet eine Übersicht über die Erkenntnisse aus den ersten drei Monaten Cannabis-Drug-Checking in Zürich. Bericht von der Stadt Zürich und Saferparty Streetwork.