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Das Geschlecht beeinflusst unsere Gesundheit wesentlich. Betrachten wir Gesundheitsrisiken, Gesundheitsverhalten und Krankheitsverläufe gibt es teilweise deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. MonAM, das Schweizer Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten, liefert Informationen dazu.

Die Migros-Genossenschafter*innen stimmen im Mai 2022 über den Alkoholverkauf ab. Gesundheitspolitisch wäre das ein Rückschritt. Zwei Gründe: je leichter ein Produkt verfügbar ist, desto häufiger wird es konsumiert. So wirkt der bisherige Alkoholverzicht positiv auf die Gesellschaft. Zweitens müssen Alkoholkranke ihr Leben radikal umstellen. Da hilft eine alkoholfreie Migros ihnen, in ein gesundes Leben zu wechseln. Deshalb ist es gesundheitspolitisch wichtig, dass die Migros alkoholfrei bleibt.

Ein Projekt zu gemeindeorientierter Prävention von Gewalt und anderem Problemverhalten bei jungen Menschen in Gemeinden des Kantons Zürich.

Das Blaue Kreuz Zürich hat kürzlich Online-Testkäufe zum Alkoholverkauf durchgeführt. Das Ergebnis ist erschreckend: 83 Prozent der getesteten Webshops und 98 Prozent der Lieferdienste liefern an Jugendliche, die nicht beliefert werden dürften. Auf den praktisch fehlenden Jugendschutz angesprochen, haben Migros, Denner und Coop nun versprochen, sicherere Alterskontrollen einzuführen. Digitec Galaxus macht bereits wirksame Alterskontrollen und zeigt damit, dass dies möglich ist.

Seit fünf Jahren setzen wir die Nationale Strategie Sucht um. Was haben wir im Jahr 2021 erreicht? Wie haben Bund, Kantone und weitere Partner die Strategie Sucht umgesetzt? Erfahren Sie mehr im aktuellen Jahresbericht:

Bis zum 4. Juni 2022 können die Genossenschaftler:innen der Migros darüber abstimmen, ob die Migros-Filialen in Zukunft Alkohol verkaufen sollen. Die Allianz ‘Gesunde Schweiz’ plädiert dafür, dass die Migros als Ort des täglichen Einkaufs ohne Alkoholangebot erhalten bleibt und damit eine sichere Zone für Jugendliche und gefährdete Personen bietet.

Das SuchtMagazin widmet sich in der April-Ausgabe von 2020 dem Thema Frau und Sucht. Es zeigt sich, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede verschiedener Abhängigkeiten teilweise alten Rollenmustern folgen. In anderen Bereichen lässt sich aber eine Emanzipation davon feststellen. Zudem werden beispielsweise die Themen Suchtprävention bei Mädchen, Frauen in Kontakt- und Anlaufstellen und Suchtmittelkonsum während der Schwangerschaft thematisiert.

Substanzgebrauchsstörungen beeinträchtigen die Gesundheit der Betroffenen, insbesondere bei älteren Menschen. Weisen Patientinnen und Patienten neben ihrer Erkrankung eine Substanzgebrauchsstörung auf, bringt dies viele Herausforderungen. Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der «Versorgung» bei Demenz, psychiatrischen Erkrankung oder in der Palliative Care? Wo bestehen Schwierigkeiten in Bezug auf die Diagnose oder die Versorgung? Dazu ein Bericht und sechs Faktenblätter:

Im Auftrag des BAG hat GREA (Groupement Romand d’Etudes des Addictions) die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der «Versorgung» von Menschen mit einer Substanzgebrauchsstörung in den Settings Demenz, psychiatrische Erkrankungen und Palliative Care untersucht.

Aufgrund der demografischen Alterung und der Zunahme altersbedingter Erkrankungen werden einem immer grösseren Anteil der Schweizer Bevölkerung mehrere Medikamente gleichzeitig verschrieben. Mit der Zahl der Medikamente steigt auch das Risiko für gefährliche Wechselwirkungen (zwischen Medikamenten und mit Alkohol) und negative Auswirkungen auf die Kognition.