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Das Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien hat übersichtliche Broschüren in einfacher Sprache herausgegeben. Die Broschüren geben Antworten auf wichtige Fragen, wie Schädlichkeit und Wirksamkeit, geben aber auch hilfreiche Tipps und Hinweise. Die Broschüren «Rauchen ist riskant», «Alkohol ist riskant» und «Kiffen ist riskant» können auf der Webseite heruntergeladen werden.

Synthetische Cannabinoide stehen im Mittelpunkt des neuen Berichts der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD). Diese in ganz Europa weit verbreiteten und hochwirksamen Substanzen setzen einigen Konsumierenden einem «hohen Vergiftungsrisiko» aus, warnt die Stelle.

Die neuen Poster, erstellt vom Canadian Centre on Substance Use and Addiction, bieten leicht zugängliche und übersichtliche Informationen zu der Opioid-Überdosis-Krise in Kanada und zu Oiopiden im Allgemeinen. Die Poster gibt es auf Englisch und Französisch

In den Vereinigten Staaten starben im Jahr 2020 mehr als 93.000 Menschen an einer Überdosis Drogen, 30 % mehr als 2019, obwohl das Problem schon seit Jahren bekannt ist. Offiziellen Statistiken zufolge hat der Opiatkonsum während der Pandemie zugenommen.

E-Zigaretten werden in der Werbung oft als "gesundes Rauchen" vermarktet. Der neue Bericht des WHO zeigt, dass E-Zigaretten auch schädlich sind − und süchtig machen. Im "Report on the Global Tobacco Pandemic" fordert das WHO, dass für einem optimalen Schutz der öffentlichen Gesundheit E-Zigaretten streng reguliert werden sollten. Weiter zeigte der Bericht, dass der Konsum von E-Zigaretten die Wahrscheinlichkeit mit dem Rauchen von herkömmlichen Zigaretten zu beginnen verdoppelt.

Eine in "The Lancet" veröffentlichte Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), befasst sich mit Alkoholkonsum und Krebserkrankungen. Gemäss der Studie steht der Alkoholkonsum in kausalem Zusammenhang mit mehreren Krebsarten. Die Studie präsentiert globale, regionale und nationale Schätzungen der Krankheitslast, die auf Alkohol im Jahr 2020 zurückzuführen ist. Mit der Studie soll die Alkoholpolitik und die Krebsbekämpfung in verschiedenen Kontexten weltweit informiert werden.

Der alternative Drogen- und Suchtbericht zeigt die aktuellen Entwicklungen im Drogen- und Suchtbereich in Deutschland auf. Im Bericht wird deutlich, dass Deutschland sowohl in Bezug auf die Alkoholkontrollpolitik als auch auf die Tabakkontrollpolitik eine sehr industriefreundliche und wenig gesundheitspolitische Ausrichtung hat. Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Schadensminderung (harm reduction).

Das International Network on Health and Hepatitis in Substance Users (INHSU) ist ein globales Netzwerk, das sich der Verbesserung der Gesundheit von Drogenkonsumenten widmet, mit einem besonderen Fokus auf Hepatitis C, Infektionskrankheiten und Schäden, die durch Drogenkonsum entstehen können. Das Netzwerk soll ermöglichen, dass Forscher, Kliniker, Anwälte und Gemeinschaften von Drogenkonsumenten zusammenkommen, um Wissen zu teilen, voneinander zu lernen und Erkenntnisse in die Tat umzusetzen.

Um Einblicke in die Umsetzung der Schadensminderung zu erhalten, veröffentlicht Correlation-Europäisches Harm Reduction Netzwerk (C-EHRN) seit 2019 einen Bericht, basierend auf die Erfahrungen und Sichtweisen von zivilgesellschaftlichen Organisationen im Drogenbereich. Das C-EHRN sammelt Daten über die Erfahrungen von Organisationen und Nutzern von niedrigschwelligen Einrichtungen vor Ort. Die aktuelle Observation 2020 umfasst 34 Ländern, darunter auch die Schweiz.

Die Publikation gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und neueste Entwicklungen im Gebiet Drogenkonsums und Haftanstalten in Europa. Der Bericht befasst sich unter anderem mit der Epidemiologie des Drogenkonsums, den drogenbedingten Problemen in der Gefängnispopulation, den verfügbaren Maßnahmen der Sozial- und Gesundheitsdienste zur Bewältigung drogenbedingter Probleme in Haftanstalten, sowie mit dem Drogenangebot und den Drogenmärkten innerhalb von Haftanstalten.