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Die Studie analysiert die soziale Situation von Personen, die sich wegen einer Suchtproblematik in ambulanter oder stationärer Behandlung befinden. Diese Personen haben besonders häufig eine geringe Bildung, befinden sich vermehrt in instabilen Wohnsituationen und prekären Arbeitsverhältnissen. Diese Benachteiligungen scheinen sich auch auf die psychische Gesundheit auszuwirken: Verglichen mit der Gesamtbevölkerung haben etwa doppelt so viele Suchtbetroffene ein tiefes Selbstwertgefühl.

Mehr als ein Drittel der Schweizer Bevölkerung hat in ihrem Leben schon einmal gekifft, obwohl Cannabis seit 1951 als illegales Betäubungsmittel gilt. Anbau, Handel und Konsum sind verboten. Geraucht wird es hierzulande trotzdem. Aus diesem Grund planen Schweizer Städte Cannabis-Pilotstudien, die den Rahmen für eine allfällige Legalisierung abstecken sollen. Doch was weiss die Wissenschaft bereits über die Droge?

Ein Joint hat die Olympiahoffnungen der amerikanischen Star-Sprinterin Sha'Carri Richardson zunichtegemacht: Nachdem ein Dopingtest auf Cannabis positiv ausgefallen ist, wurde sie Ende Juni für einen Monat gesperrt. Im Anschluss verzichtete der US-Leichtathletikverband darauf, die 21-Jährige für die Sommerspiele in Tokyo zu nominieren. Das wirft für viele Sportfans die Frage nach der Angemessenheit auf. Sollte man Athleten den Konsum von Cannabis verbieten? Ist Marihuana überhaupt Doping?

Das neue Faktenblatt basiert auf dem Bericht «State of Harm Reduction in Western Europe». Es gibt einen Überblick über den Stand der Schadensminderung im Drogenbereich mit einem speziellen Fokus auf die Schweiz. Zugangsschwierigkeiten für gewisse Personengruppen, neue Konsumtrends und die Aufrechterhaltung der Angebote trotz Covid-19 sind aktuelle Herausforderungen für schadensmindernde Angebote.

Der alternative Drogen- und Suchtbericht zeigt die aktuellen Entwicklungen im Drogen- und Suchtbereich in Deutschland auf. Im Bericht wird deutlich, dass Deutschland sowohl in Bezug auf die Alkoholkontrollpolitik als auch auf die Tabakkontrollpolitik eine sehr industriefreundliche und wenig gesundheitspolitische Ausrichtung hat. Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Schadensminderung (harm reduction).

Angebote zur Schadensminderung wurden seit dem Verschwinden der offenen Drogenszenen kaum mehr weiterentwickelt. Dabei liesse sich das Prinzip der Schadensminderung auch auf andere Bereiche ausweiten, um den Konsum von psychoaktiven Substanzen sicherer zu gestalten. In dem Artikel vom Zentrum für Suchtmedizin (Arud) wird aufgezeigt, was es braucht, um den Konsum sicherer zu gestalten.

18 Bundesstaaten der USA, Kanada und Uruguay haben in den letzten Jahren Cannabis legalisiert und legale Märkte eingeführt. Wie eine umfassende Literaturrecherche von Sucht Schweiz im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigt, ist es heute meist noch zu früh, Rückschlüsse zu den Auswirkungen der äusserst unterschiedlichen Regulierungsmodelle zu ziehen. Die Analyse zeigt jedoch erste, kurzfristige Erkenntnisse, besonders für die USA.

Neue Erkenntnisse aus der Welt der psychoaktiven Substanzen in der Schweiz. Der Bericht basiert auf einer selbstselektiven Befragung von Personen, die psychoaktive Substanzen konsumieren und gibt interessante Anhaltspunkte über aktuelle Konsumentwicklungen, wie beispielsweise den Mischkonsum, das Konsumsetting oder die Konsummotive. Ausserdem werden im Bericht von infodrog die neuen Standards für das Drug Checking vorgestellt und neue Entwicklungen aus Politik und Wissenschaft präsentiert.

Am 23. November findet die Nationale Fachtagung der Arbeitsgruppe Suchthilfe und Polizei (AG SuPo) statt. Die diesjährige Tagung, organisiert von infodrog, fedpol und dem BAG, widmet sich dem Thema «Pilotversuche mit Cannabis». Weitere Informationen werden auf der Webseite von infodrog aufgeschaltet werden.

Die Publikation gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und neueste Entwicklungen im Gebiet Drogenkonsums und Haftanstalten in Europa. Der Bericht befasst sich unter anderem mit der Epidemiologie des Drogenkonsums, den drogenbedingten Problemen in der Gefängnispopulation, den verfügbaren Maßnahmen der Sozial- und Gesundheitsdienste zur Bewältigung drogenbedingter Probleme in Haftanstalten, sowie mit dem Drogenangebot und den Drogenmärkten innerhalb von Haftanstalten.