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«Jeden Tag sterben so viele Menschen vorzeitig an den Folgen des Rauchens wie in einem vollbesetzten Flugzeug Platz haben», sagte PD Dr. Tobias Rüther, Oberarzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Leiter der Tabak-Sprechstunde am Universitätsklinikum München. Für Menschen, bei denen konventionelle Rauchstopptechniken keinen Erfolg haben, gehört auch die E-Zigarette zum Argumentarium des Teams.

Hausarzt Reto Auer rauchte einst zwei Päckchen am Tag. Er erklärt, welche Ersatzmittel beim Aufhören helfen, wie die Industrie Jugendliche umwirbt und wie oft wir im Kiosk auf Tabakanzeigen starren. Beispielsweise erzählt er, dass von 100 Personen lediglich 7 Personen den Rauchausstieg alleine schaffen. Mit professioneller Hilfe sind es 25.

E-Zigaretten und Liquids ohne Nikotin können frei verkauft werden – auch an Minderjährige. Doch gerade bei Jugendlichen im Wachstum kann das Dampfen zu schweren gesundheitlichen Schäden führen oder zum Tabakkonsum verleiten. Dieser Ratgeber beruht auf langjähriger Praxiserfahrung von Jugendbeauftragten und Jugendarbeitenden in 19 Gemeinden. Auf mojuga.ch finden Eltern und Erziehungsberechtigte Tipps zur Prävention und zum Umgang mit konsumierenden Jugendlichen.

Die jährliche Befragung des Blauen Kreuzes Bern-Solothurn-Freiburg bei Schülerinnen und Schülern an Oberstufenschulen zeigt, dass der Konsum von legalen Drogen gestiegen ist. Insbesondere das Rauschtrinken nahm stark zu. Die Corona-Krise trifft damit in einem hohen Ausmass auch Jugendliche.

In der Kampagne um die Tabakinitiative wird von allen Seiten die Wissenschaft bemüht. Sucht Schweiz stellt klar: Jugendliche konsumieren in der Schweiz immer noch sehr viele Tabak- und Nikotinprodukte, und die Werbung trägt entscheidend dazu bei. Die wissenschaftliche Evidenz hierzu ist überwältigend und in der Fachwelt anerkannt. Die Tabakwerbung muss deshalb strenger reguliert werden.

Das Wichtigste über Suchtmittel und -verhalten in der Schweiz. Wer sich rasch einen Überblick über neuste Konsumtrends verschaffen will oder ein Thema vertieft recherchiert, findet hier die wichtigsten aktuellen Zahlen und Fakten.

Die Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative "Kinder ohne Tabak" haben einen konkreten Umsetzungsvorschlag erarbeiten. Dieser erläutert, wo genau aus Sicht des Initiativkomitees Änderungen im Gesetz zu machen sind.

Auf der Webseite von Infodrog (Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht) gibt es wichtige Informationen und Hinweise über die Wirkungen und Folgen des Tabak- und Nikotinkonsums. Zudem findet man dort zu Hilfe-, Beratungs- und Therapiemöglichkeiten sowie gibt es weiteres Wissenswertes und Links rund um die Themen Tabak und Nikotin.

Das Monitoringsystems Sucht und NCD (MonAM) des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zeigt wichtige Informationen bezüglich des Gesundheitsverhalten in der Schweiz - gezeigt wird auch der Tabakkonsum. Im Jahr 2018 rauchten 5,9% der Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren in der Schweiz. Im Jahr 1994 waren es noch 18,1% gewesen. Mit Ausnahme von 2010 ist der Tabakkonsum seit 1994 tendenziell zurückgegangen. Die neuesten Entwicklungen während der Pandemie sind dabei noch nicht ersichtlich.

Auf der Webseite der Initiative www.kinderohnetabak.ch finden Sie wichtige Informationen zur Abstimmung und sehen auch, welche Organisationen die Initiative unterstützen.