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Drei Viertel aller Menschen, die durch Suizid versterben, sind Männer. Der Forschungsverbund MEN-ACCESS an der Universität Leipzig hat ein Online-Angebot für Männer entwickelt, das Suizidversuche und Suizide verhindern möchte. Männer haben oft Schwierigkeiten, die eigene Situation einzuschätzen. Noch gängige Bilder von Männlichkeit können verhindern, dass Hilfe in Anspruch genommen wird. Zudem besteht oft eine grosse Diskrepanz in der Kommunikation.

Um der steigenden Zahl an Hautkrebsfällen zu begegnen, setzen die Niederlande auf Aufklärung - und Gratis-Sonnencreme. Aus Coronazeiten übriggebliebene Desinfektionsspender sind nun mit Sonnencreme gefüllt und sollen es Menschen am Strand, in städtischen Parks, auf Plätzen, in Fussgängerzonen, auf Musikfestivals oder in Grundschulen leichter machen, sich einzucremen.

Eine neue Studie aus den USA hat den Zusammenhang zwischen der Qualität der Ernährungsumgebung und der adipositasbedingten Krebssterblichkeit untersucht. Sie kommt zum Schluss, dass das Risiko, an einer adipositasbedingten Krebserkrankung zu sterben, sowohl in Bezirken mit einer grossen Entfernung zu guten Lebensmittelgeschäften als auch in Bezirken mit einer geringen Anzahl guter Lebensmittelgeschäfte signifikant erhöht ist.

Als weltweit erstes Land muss ab 2024 jede in Kanada verkaufte Zigarette auf dem weissen Papier, das den Filter umgibt, einen Gesundheitswarnhinweis enthalten. Die kanadische Regierung hofft, auf diese Weise ihrem Ziel näher zu kommen, die Raucherquote im zweitgrössten Land der Welt bis 2035 auf unter 5% zu senken.

Aktuelle Studien belegen: Junge Menschen sitzen im Alltag zu lange und bewegen sich zu wenig. Darum hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Initiative #gönndir Bewegung ins Leben gerufen. Diese will 10- bis 14-Jährige dazu motivieren, wieder aktiver zu werden. Denn das macht nicht nur Körper, Geist und Seele fit: Bewegung macht Spass, stärkt das Selbstvertrauen und hilft, soziale Kontakte zu pflegen. Die Materialien können kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden.

Das vorliegende Positionspapier zielt darauf ab, Angehörige der Gesundheitsberufe, Eltern, Betreuungspersonen, Lehrpersonen und Schulleitende, Interessengruppen und Behörden über die mit dem Konsum von zuckergesüssten Getränken bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen verbundenen Risiken zu informieren. Die Autor-/innen empfehlen, dass Bildungseinrichtungen unbegrenzten Zugang zu Trinkwasser bieten und der Verkauf von zuckergesüssten Getränken verboten wird.

Der Zuckerkonsum übersteigt bei europäischen Kindern und Jugendlichen die Empfehlungen. Das ist besorgniserregend, da für freien Zucker kein Ernährungsbedarf besteht und Säuglinge eine angeborene Vorliebe für süssen Geschmack haben, die durch prä- und postnatale Exposition verändert und verstärkt werden kann. Ein gesunder Umgang mit Getränken und Nahrungsmitteln sollte bereits im Kindesalter eingeführt werden, um spätere negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu verhindern.

Der Tabakkonsum verursacht jedes Jahr 8 Millionen Todesfälle - ein Toolkit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermittelt wichtige Hilfsmittel für den Rauchstopp.

Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung verursachen vermeidbare Krankheiten sowie vorzeitige Todesfälle bei Gruppen, die häufig ohnehin schon benachteiligt sind. Geschichte und gegenwärtige Praxis zeigen, dass diskriminierende Ideologien Gesellschaft, Wissenschaft und Forschung geprägt haben. In dieser Reihe von "The Lancet" werden diese Mechanismen untersucht und Massnahmen für das weitere Vorgehen zur Bekämpfung rassistisch bedingter gesundheitlicher Ungleichheiten vorgeschlagen.

Körperliche Aktivität spielt eine entscheidende Rolle in der Vorbeugung vieler NCDs. Doch Individuen sollten nicht auf sich allein gestellt sein, wenn es darum geht, aktiv zu bleiben. Es liegt in der Verantwortung der Regierungen, ein bewegungsfreundliches Umfeld zu schaffen, um die Bevölkerung zu Bewegung zu motivieren. Erfahren Sie im Podcast mit Fiona Bull, der amtierenden Direktorin und Programmmanagerin in der Abteilung für die Prävention von NCD bei der WHO, mehr über Bewegungspolitik.