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Die Behandlung von nichtübertragbaren Krankheiten ist für 80 Prozent der Gesundheitskosten in der Schweiz verantwortlich. Veränderungen des Lebensstils wirken sich positiv auf die Gesundheit und die Genesung der Patient*innen aus und könnten Gesundheitsfachpersonen langfristig entlasten. Renato Mattli, Projektleiter Lebensstil-Interventionen an der BFH, über neue Ansätze für ein nachhaltiges Gesundheitssystem.

Physiotherapeutische Lebensstil-Interventionen stellen eine vielversprechende Möglichkeit dar, Übergewicht und Adipositas zu begegnen. Trotz dieses Potenzials stehen Schweizer Physiotherapeut*innen vor Herausforderungen bei der Umsetzung, wie eine aktuelle Umfrage der BFH zeigt.

Wer über 60 und körperlich aktiv ist, trinkt mehr Alkohol als «Couch-Potatoes» – Menschen, die lieber auf der Couch sitzen. Dies zeigt eine internationale Studie, bei der auch Proband:innen aus der Schweiz teilnahmen. Doch warum ist das so? Die Forschenden sehen dafür mehrere Gründe: «Menschen, die körperlich aktiver sind, sind möglicherweise auch sozial aktiver, was in unserer Gesellschaft oft mit Alkoholkonsum zusammenhängt.»

Am 5. Januar veröffentlichte der «Sonntagsblick» einen Artikel mit dem Titel «Gym Boys» und wies auf das Thema Muskelsucht bei jungen Männern hin. Die Psychologie nennt dieses Phänomen Muskeldysmorphie – eine Störung des Selbstbildes mit potenziell massiven gesundheitlichen und psychosozialen Folgen.

Ab Herbst 2025 bietet GORILLA ein nachhaltiges, zweijähriges Schulprogramm für die Deutschschweiz und Liechtenstein. Das Programm kombiniert Freestyle-Sport mit einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil und richtet sich an Schulen im Zyklus 3. Schüler:innen lernen nicht nur Freestyle-Sportarten kennen, sondern auch die Bedeutung von Ernährung, psychischer Gesundheit und Nachhaltigkeit. Im Frühjahr 2025 wird auch unsere überarbeitete Online-Bildungsplattform zur Verfügung stehen.

Seit 2003 setzen wir uns für die nächste Generation ein – ab 2025 mit einer geschärften Strategie und einem neuen Namen: GORILLA Schweiz! Herbst 2025: Wir starten mit einem überarbeiteten Schulprogramm für die Deutschschweiz & Liechtenstein – Freestyle-Sport kombiniert mit einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Unsere modernisierte Online-Plattform folgt im Frühling. Unsere Vision bleibt: Junge Menschen wachsen gesund auf und entfalten ihr Potenzial! Let’s GO! 🚀

Wie hoch ist die Lebenserwartung bei guter Gesundheit? Inwiefern hat sich der Anteil der übergewichtigen Bevölkerung in den letzten 30 Jahren erhöht? In der neuen Ausgabe der Taschenstatistik werden unter dem Themengebiet Gesundheit Antworten auf die diese Fragen sowie viele weitere Informationen zum Gesundheitszustand der Bevölkerung und dessen Einflussfaktoren, zur Gesundheitsversorgung sowie zu den Gesundheitsausgaben in kompakter Form präsentiert und mit rund 40 neuen Grafiken illustriert.

Das Projekt ISAMB stärkt Gesundheitskompetenzen von Menschen mit Behinderungen durch innovative Präventionsansätze im Setting des Behindertenspots. Mit Sensibilisierungs- und Befähigungsmaterialien wie Broschüre, Webseite, Aufklärungsfolien und Videos wird so auf die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingegangen. Ziel ist die Förderung der Inklusion und die Etablierung nachhaltiger Präventionsmassnahmen im Umgang mit Substanzkonsum am Beispiel vom Alkohol.

Im Kt. ZH stehen seit 2024 gelbe «Wie geht’s dir?»-Bänkli. Sie tragen das Thema psychische Gesundheit gut sichtbar in die Gemeinden. Sie bieten einen Ort für eine nette Begegnung oder eine Pause. Mit der Frage «Wie geht’s dir?» geben sie Anstoss zum Gespräch. Die Bänkli-Aktion für Gemeinden wurde von Prävention und Gesundheitsförderung Kt. ZH initiiert. Fast 50 Gemeinden sind bereits dabei. Sie machen das Thema mit begleitenden Aktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Gemeinde sichtbarer.

Möchten Sie innovative Ansätze für die nachhaltige räumliche Entwicklung in Ihrer Gemeinde oder Region erproben? Wollen Sie Akteure verschiedener Bereiche zusammenbringen und die Kräfte mit anderen Gemeinden bündeln? Städte, Agglomerationen, Gemeinden, Regionen, Kantone, Hochschulen und private Organisationen, die innovative und sektorübergreifende Lösungen erarbeiten wollen, können bis zum 20. Juni 2025 ein entsprechendes Projekt einreichen.