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Seit 1990 hat sich die Zahl der Menschen mit Diabetes weltweit von 200 Millionen auf über 800 Millionen vervierfacht. Besonders in Ländern mit geringem Einkommen steigt die Zahl, während der Zugang zu Behandlung begrenzt bleibt. 2022 waren ungefähr 450 Millionen Erwachsene ab 30 Jahren unbehandelt, 90 % davon in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Adipositas, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel gelten als Hauptursachen. Die WHO fordert Prävention und stärkere Gesundheitssysteme.

In diesem Podcast sprechen Dr. Greg Chadwick und Dr. Dympna Kavanagh über den Zusammenhang zwischen Mundgesundheit und nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs). Sie erklären, warum die Mundgesundheit oft isoliert von der allgemeinen Gesundheit betrachtet wurde und wie sich dies durch eine Resolution der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2021 geändert hat. Jetzt wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der die Mundgesundheit mit der allgemeinen Gesundheit verbindet.

Eine dänische Studie zeigt, dass die Verwendung von hormonelle Intrauterinpessare (IUDs) mit Levonorgestrel (LNG-IUS) bei Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren mit einem leicht erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden ist. Pro 10.000 Nutzerinnen traten etwa 14 zusätzliche Brustkrebsfälle auf. Frauen in den 30ern und 40ern sollten dieses Risiko bei der Wahl ihrer Verhütungsmethode bedenken. Die Studie unterstreicht, dass hochdosierte IUDs nicht ohne Risiko sind und empfiehlt eine ärztliche Beratung.

Eine Investition von nur 0,24 US-Dollar pro Patient:in in digitale Gesundheitslösungen wie Telemedizin und Chatbots könnte laut einem Bericht von WHO und ITU in den nächsten 10 Jahren über 2 Millionen Leben retten. Solche Technologien können den Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessern und Krankenhausaufenthalte reduzieren, was das globale Gesundheitssystem entlastet. Digitale Lösungen sind besonders wichtig im Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs.

ASSIP flex ist nun auf Instagram, um besonders junge Erwachsene mit informativen Inhalten und Tipps zur Suizidprävention zu erreichen und das Bewusstsein dafür zu stärken. Unser Ziel ist es, Suizid zu enttabuisieren und den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern. Junge Menschen nutzen soziale Medien intensiv, weshalb wir diesen Raum nutzen möchten, um Aufklärung zu betreiben, Vorurteile abzubauen und zu zeigen, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, sich Hilfe zu suchen – sondern von Stärke.

Im Rahmen der Förderrunde 2025 der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung suchen wir Projekte zum Thema «Chronische Schlafstörungen – von der Frühintervention bis zur Vermeidung von Folgeschäden». Der Call for Proposals läuft vom 13. September 2024 bis am 17. Januar 2025.

80 Stakeholder der Selbstmanagement-Förderung haben sich am 2.9.2024 zum halbtägigen Workshop SELF im Campus Liebefeld getroffen. Gemeinsam haben sie Kernelemente zusammengetragen, welche für die Realisierung der gelebten Partizipation nach dem Modell von Montréal notwendig sind. Die Input-Referate von Oliver Strehle (fmc) und Myriam Schwendener (Pro mente sana) zur Theorie und zu einem Beispiel guter Praxis sind unter diesem Link zugänglich:

ASSIP flex ist eine Kurztherapie für Menschen nach einem Suizidversuch, die das Risiko weiterer Suizidhandlungen um annähernd 80% senkt. Das Programm umfasst lediglich 3 bis 4 Sitzungen im gewohnten Lebensumfeld der Betroffenen und einen mehrjährigen Kontakt.

Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Suchterkrankungen schränken die Lebensqualität ein, verursachen Leid und hohe Gesundheitskosten. Die Prävention von solchen Krankheiten bleibt wichtig, damit in der Schweiz mehr Menschen gesund bleiben. Bereits erkrankte Menschen sollen trotz Krankheit eine hohe Lebensqualität haben, auch dank einer effizienten Suchthilfe. Daher hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 21. August 2024 die NCD-Strategie und die Strategie Sucht bis 2028 verlängert.

Ausgangspunkt des Massnahmenplans sind die Impact-Ziele der NCD-Strategie. Sie sind weiterhin relevant und aktuell. Um den Massnahmenplan zielorientiert zu gestalten, haben sich die Träger der NCD-Strategie BAG, GDK und GFCH entschieden, drei Schwerpunkte zu setzen: psychische Gesundheit, Tabakkonsum und Übergewicht/Adipositas.