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Im Jahr 2022 waren 31% der Schweizer Wohnbevölkerung ab 15 Jahren übergewichtig und 12% adipös. Die Bevölkerungsgruppen wiesen unterschiedliche Raten an Übergewicht und Adipositas aus. Männer waren stärker davon betroffen als Frauen. Personen mit Adipositas und Übergewicht waren häufiger als Normalgewichtige an Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes oder weiteren chronischen Krankheiten erkrankt. Auch litten adipöse Personen häufiger unter schweren Depressionssymptomen.

Die psychische Gesundheit von jungen Menschen steht zunehmend im Fokus. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass Kinder und Jugendliche sich psychisch stark belastet fühlen. Es gibt zwar gut wirksame Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten, allerdings sind die Wartezeiten für diese Angebote lang und nicht für alle gleichermassen zugänglich. Es beseht dringender Handlungsbedarf: Präventive Massnamen und Therapieangebote müssen ausgebaut werden. Der Artikel des SuchtMagazins ist frei zugänglich.

Obwohl viele junge Menschen die vielfältigen Herausforderungen der heutigen Zeit erfolgreich meistern, fühlt sich ein wachsender Teil der Kinder und Jugendlichen psychisch belastet – die Zahlen dazu sind eindrücklich. Im aktuellen SuchtMagazin befassen sich verschiedene Beiträge u. a. mit der psychischen Gesundheit von jungen Menschen sowie den Auswirkungen der Sozialen Medien auf diese vulnerable Entwicklungsphase. Ausserdem zeigt ein Überblicksartikel auf, was in der Prävention wirkt.

Neue Studienergebnisse zeigen, dass Schlafprobleme im mittleren Lebensalter (30 bis 40 Jahre) mit einem beschleunigten Alterungsprozess des Gehirns einhergehen. Forschende beobachteten 589 Personen über einen Zeitraum von 15 Jahren hinsichtlich ihrer Schlafqualität und Gehirngesundheit. Personen mit schlechter Schlafqualität hatten im Durchschnitt ein biologisch älteres Gehirn. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer guten Schlafqualität für die langfristige geistige Gesundheit.

Altersbilder haben vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit älterer Menschen. Das dritte Heft der Berichtsreihe «Gesund altern» mit dem Fokusthema «Altersbilder» erläutert, was Altersbilder sind, wie sie entstehen und weshalb eine differenzierte Sichtweise aufs Alter(n) – gerade in der Gesundheitsförderung und Prävention – wesentlich ist.

Geschäfte & Vorstösse NCD/Sucht Herbstsession, September 2024 (09.-27.09.2024)

Meine physische und psychische Gesundheit verbessern, mich frei und unabhängig fühlen, Spass haben, die Umwelt schützen... Menschen aus der gesamten Europäischen Region der WHO teilen in diesem Video ihre persönlichen Motivationen zum Gehen und Velofahren mit.

Eine US-Studie fand heraus, dass Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) genauso wirksam ist wie das Antidepressivum Escitalopram zur Behandlung von Angststörungen. Bei 276 Teilnehmenden reduzierten sich nach 8 Wochen in beiden Gruppen die Angst- und Depressionssymptome. Jedoch traten bei der Medikamentengruppe mehr Nebenwirkungen auf. MBSR könnte damit eine effektive, nebenwirkungsarme Alternative zu herkömmlichen Medikamenten bei Angststörungen darstellen.

Es gibt keinen Prozess im ganzen Körper, der nicht vom Schlaf abhängt. Schlafstörungen sind weit verbreitet und gehen mit zahlreichen Erkrankungen einher, beispielsweise mit Depressionen oder Suchterkrankungen. Bessere Aufklärung, systematisches Screening in Kliniken und besser ausgebildete Fachpersonen könnten vielen betroffenen Menschen helfen, so der Schlafforscher Albrecht Vorster im Interview. Für einen guten Schlaf empfiehlt er ausreichend Tageslicht und regelmässige Schlafzeiten.

Schlaf ist entscheidend für unser psychisches und körperliches Wohlbefinden. Ein erholsamer Schlaf fördert die Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit, stärkt Immunsystem und Abwehrkräfte und verringert das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz und weitere Erkrankungen. Über ein Drittel der Bevölkerung ist regelmässig von Schlafproblemen betroffen. Diese können über die gesamte Lebensspanne auftreten, im höheren Erwachsenenalter nimmt das Risiko für Schlafstörungen jedoch zu.