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Körperliches Training stellt eine wirksame Behandlungsoption bei psychischen Erkrankungen dar. Bewegung hat zudem präventive Effekte: Menschen mit passivem Lebensstil haben ein erhöhtes Risiko, psychisch zu erkranken. Der präventive Effekt körperlicher Aktivität ist bei Depression besonders stark. Die Empfehlung der WHO liegt bei 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche.

Im Beitrag wird das aktuelle Wissen zu den Entwicklungsrisiken, Resilienzen und Präventionsmöglichkeiten für Kinder suchtkranker Eltern zusammengefasst. Kinder suchtkranker Eltern bilden die größte Risikogruppe zur Entwicklung einer Suchtstörung. Der negative Einfluss ergibt sich vor allem aus verändertem Interaktionsverhalten, einem höheren Ausmaß an Alltagsstress, inkonsistentem Erziehungsstil, abrupt wechselndem Bindungsverhalten und weiteren dysfunktionalen elterlichen Verhaltensweisen.

Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, wie wichtig die Überzeugung der eigenen Selbstwirksamkeit ist. «Ein zentrales Element der Resilienz ist die Selbstwirksamkeit – also der Glaube, dass wir Dinge wenigstens im Kleinen beeinflussen können, auch wenn manches unveränderbar ist» sagt UZH-Psychologieprofessorin Birgit Kleim.

Betroffene reden über ihre psychische Erkrankung – und darüber, was ihnen im Alltag hilft. "Betroffene sollen sich trauen, über ihre psychischen Probleme zu reden, und Angehörige sollen den Mut haben, Fragen zu stellen" sagt Remo Schraner alias "Der Volpe", selber Betroffener und Urheber des neuen Videoformats.

Der Bericht «Umgang mit Krisen und Hilfsangeboten» (Februar 2021) zeigt ähnliche Ergebnisse wie frühere Befragungen: In Situationen mit grosser Verzweiflung, vielleicht sogar mit Suizidgedanken, würde sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Personen in ihrem privaten Umfeld anvertrauen. Wirkt im Umfeld jemand verzweifelt, würde die überwiegende Mehrheit diese darauf ansprechen. Viele Personen kennen keine Anlaufstelle, an die sie sich in Krisenzeiten wenden können.

Sie sensibilisiert und macht Vorschläge für die tägliche Pflege der psychischen Gesundheit. Bilder und Kurztexte stehen kostenlos zur Verfügung. Indem möglichst viele Akteure mit der gleichen Botschaft arbeiten werden Wiedererkennung und Wirksamkeit der Kampagne erhöht.

Das Portal www.praxis-suchtmedizin.ch unterstützt Fachpersonen der Grundversorgung bei der Arbeit mit suchterkrankten Menschen. Für Hausärztinnen und Hausärzte oder Apothekerinnen und Apotheker ist das Handbuch sehr nützlich: Es bündelt relevante Informationen rund um Sucht und liefert Anleitungen zur Behandlung. Das Portal widmet sich Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Kokain, aber auch der Spielsucht und der Medikamentenabhängigkeit.

Bezugspersonen in der Schule können einen wichtigen Beitrag zur Suizidprävention leisten. Jedoch ist es nicht immer einfach, eine Situation richtig einzuschätzen und frühzeitig auf eine Krise zu reagieren. Wie soll in der Schule präventiv gehandelt werden? Wie kann man das Thema «Suizid» im Unterricht aufgreifen? Solche Fragen greift die neue Broschüre von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich auf – praxisnah und handlungsorientiert. Der Adressteil umfasst nur Zürcher Adressen.

Die Website www.gesund-zh.ch umfasst die Themen «Wohlbefinden» und «ausgewogene und gesunde Ernährung». Zu finden sind unzählige Angebote zu diesen zwei Themen im Kanton Zürich sowie Wissenswertes.

Ein Cochrane Review zeigt, dass die Raucherentwöhnung mit einer besseren psychischen Gesundheit verbunden ist