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In verschiedenen Ländern der Welt haben viele Frauen nur eingeschränkt Zugang zur Gesundheitsversorgung, während sie aufgrund von Geschlechternormen und anderen Faktoren wie Armut, Bildung oder sogar Marketing häufig stärker von NCD-Risikofaktoren betroffen sind. Ein geschlechtsspezifischer Ansatz bei NCDs ist von entscheidender Bedeutung, um angemessen im Einklang mit der universellen Gesundheitsversorgung und der Agenda für nachhaltige Entwicklung zu reagieren.

Es gibt bereits viele Beweise für den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und der Prävention eines Typ-2-Diabetes. Eine Metaanalyse hat nun untersucht, wie sich körperliche Aktivität auf diabetesbedingte Komplikationen auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Risiko für Folgeerkrankungen mit steigender körperlicher Aktivität sinkt. Bereits ein körperliches Aktivitätsniveau, das unterhalb der WHO-Empfehlung liegt, verringert das relative Risiko für diabetesbedingte Komplikationen.

Alkohol- und Tabakkonsum sind als Risikofaktoren für NCD bekannt. Sie wirken sich auch auf die orale Gesundheit aus und können eine chronische Zahnfleischentzündung (Parodontitis) begünstigen. Parodontitis beeinflusst die Allgemeingesundheit und stellt wiederum ein Risiko für NCD dar. Das Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel UZB hat im Auftrag des BAG in einer Literaturstudie eine Übersicht dazu erarbeitet.

Orale Gesundheit gilt nach WHO als ein Schlüsselindikator für allgemeine Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Orale Erkrankungen und speziell Parodontitis belasten die Allgemeingesundheit und sind ein Risikofaktor für nichtübertragbare Krankheiten (NCD). Das universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel UZB hat im Auftrag des BAG in einer Literaturstudie eine Übersicht darüber erarbeitet.

Wie hoch ist die Lebenserwartung bei guter Gesundheit? Inwiefern hat sich der Anteil der übergewichtigen Bevölkerung in den letzten 30 Jahren erhöht? Wie hoch ist der Anteil älterer Menschen, die in einem Alters- und Pflegeheim leben oder Spitex-Leistungen in Anspruch nehmen? Wie viel geben die Haushalte monatlich für die Gesundheit aus? Antworten liefert die Taschenstatistik des Bundesamtes für Statistik.

Wie kann das gelingen? Eine NFP 74 -Studie untersuchte das Potenzial einer besser koordinierten und kontinuierlichen Versorgung in der Schweiz sowie die diesbezüglichen Präferenzen der Bevölkerung.

Dieser Leitfaden gibt auf Sozialversicherungsfragen kompetent und praxisbezogen die richtigen Antworten. Behandelt werden die Themenkreise Medizinische Behandlung, ambulante Pflege, Hilfsmittel und Behandlungsgeräte, Rehabilitationsmassnahmen, Erwerbsausfall/Taggelder, Invalidenrente/Ergänzungsleistungen und Ansprüche der Hinterlassenen. Zudem enthält er Informationen zu spezifischen chronischen Krankheiten sowie viele nützliche Adressen.

Barbados führte 2015 als eines der ersten Länder eine Steuer auf mit Zucker gesüsste Getränke ein. Im Jahr 2022 wurde diese auf 20% erhöht. Die Einführung solcher Steuern kann gleich als dreifacher Gewinn für Regierungen betrachtet werden: Sie verbessern die Gesundheit der Bevölkerung, generieren Steuereinnahmen, die für die Gesundheit verwendet werden können, und reduzieren Gesundheitskosten sowie Produktivitätsverluste, welche durch Adipositas und andere NCDs hervorgerufen werden.

Im Mai 2022 hat Gesundheitsförderung Schweiz das Buch «Prävention von chronischen Krankheiten: Strategien und Beispiele aus der Schweiz» herausgegeben. Es enthält in verschiedenen Sprachen verfasste Beiträge und gibt einen umfassenden Überblick zu Strategien und Massnahmen zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten. In diesem Bereich engagieren sich eine Vielzahl von staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen, von denen zahlreiche im vorliegenden Werk zu Wort kommen.

Geschäfte & Vorstösse NCD/Sucht Wintersession 2022