F+F-Rahmenkonzept des Bundesamts für Gesundheit (BAG)

Das F+F-Rahmenkonzept schlägt 29 Massnahmen vor, um Früherkennung und Frühintervention in allen Lebensphasen umzusetzen und auf die Themenbereiche der psychischen Gesundheit und der nicht übertragbaren Krankheiten (NCD) auszuweiten. Ebenso enthält es Grundlagen zu F+F und Beispiele guter Praxis. Auf der Basis einer Situationsanalyse und dem Austausch mit Partnern werden Empfehlungen abgeleitet und Stossrichtungen sowie Herausforderungen der Zukunft aufgezeigt.

Früherkennung und Frühintervention

Artikeldetails

Das F+F-Rahmenkonzept unterstützt Fachleute in der Suchtprävention und der Gesundheitsförderung, in der Gesundheitsversorgung sowie Berufsgruppen und Angehörige (sog. Bezugspersonen), die mit potenziell gefährdeten Personen in Kontakt stehen, F+F in ihrem Alltag in verschiedenen Settings (Familie, Schule, Freizeit, Arbeit, Gemeinde) anzuwenden.

Ebenso erhalten die Zuständigen in Kantonen, Gemeinden und Städten sowie Schlüsselpersonen in Institutionen Grundlagen und Argumente, die aufzeigen, weshalb und wie es sich lohnt, in F+F-Strukturen und deren Abläufe zu investieren.

Folgende Ziele werden mit dem Konzept verfolgt:

  • Die Früherkennung von Risikoverhalten und Sucht wird gestärkt. Besonders Menschen in vulnerablen Situationen und gefährdete Gruppen erhalten frühzeitig Hilfe und Unterstützung.
  • F+F wird in allen Lebensphasen verankert, insbesondere bei kritischen Lebensereignissen und in Settings, die Risikoverhalten begünstigen können.
  • Es werden Grundlagen und Instrumente zur Unterstützung der Akteure in der Praxis zur Verfügung gestellt, um F+F in einem umfassenden Sinne anzuwenden.

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