Hochschule Luzern

Perspektiven erweitern – mit einer Weiterbildung in Prävention und Gesundheitsförderung

In der kurativen Medizin liegt der Fokus auf der Frage, wie Krankheiten behandelt werden können. In der Gesundheitsförderung und Prävention legen wir den Fokus auf die Stärkung von Ressourcen und den Erhalt der Gesundheit. Im Weiterbildungsangebot «CAS Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen» wird das theoretische und praktische Handwerkszeug vermittelt, um gesundheitsförderliche Interventionen planen, umsetzen und evaluieren zu können.

Artikeldetails

Die Kosten des Gesundheitssystems in der Schweiz steigen. Dies hängt unter anderem mit der demografischen und der medizinisch-technologischen Entwicklung sowie der Zunahme an chronischen Erkrankungen zusammen.

Oft wird im öffentlichen Diskurs über Kostensenkungsmassnahmen im Gesundheitsbereich ein zentraler Aspekt vergessen: Wie könnte man, neben der Behandlung von Krankheiten, die Risiken für deren Auftreten verringern? Wie können gesundheitsförderliche Ressourcen gestärkt werden?

Hier setzt das CAS-Programm «Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen» der HSLU an: Wir vermitteln eine andere Perspektive auf Gesundheit und Krankheit, in dem wir den Blick darauf richten, was die Menschen gesund hält und wie die Gesundheit gefördert werden kann. Dabei wird Gesundheit als ein komplexer und dynamischer Prozess aufgefasst, der sowohl körperliche, als auch psychische und soziale Faktoren umfasst.

Was lerne ich genau?
Sollten Sie sich für das Weiterbildungsprogramm in Prävention und Gesundheitsförderung an der Hochschule Luzern entscheiden, lernen sie, das Phänomen der Prävention und Gesundheitsförderung aus vielen verschiedenen Perspektiven zu betrachten und erhalten das Handwerkszeug, um die theoretischen Inputs auch praktisch umzusetzen.

Beispielsweise liegt ein Fokus auf der Frage, wie die Lebenswelten und die Verhältnisse, in denen die Menschen leben, so gestaltet werden können, dass sie gesund bleiben. Politische Strukturen, Menschenrechte und Advocacy-Arbeit spielen deshalb im CAS eine wichtige Rolle. Auch die Planung, Umsetzung und Evaluation von Projekten wird adressiert, genauso wie die Frage, wie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung erfolgreich nach Innen und Aussen kommuniziert werden kann.

Was mache ich damit?
Mit den inhaltlichen erweitern sich mit dem Absolvieren das CAS-Programms auch die beruflichen Perspektiven. Grundsätzlich sind die im CAS vermittelten Grundlagen in jedem Setting und für jede Zielgruppe anwendbar.

Damit eröffnen sich vielseitige Berufsperspektiven u.a. bei Nichtregierungsorganisationen, Beratungsstellen, Verbänden, Stiftungen oder in der nationalen, kantonalen und kommunalen Verwaltung. Auch eine freiberufliche Tätigkeit als Fachperson für Gesundheitsförderung und Prävention ist möglich.

Inhaltlich findet der Berufsalltag von Präventionsfachleuten und Gesundheitsförderinnen und -förderern in vielen verschiedenen Themenfeldern (z.B. psychische Gesundheit, Suchtprävention, Ernährung, Bewegung) und in unterschiedlichen Settings (z.B. Quartier, Gemeinde, Schule, Altersheim) statt.

Die nächste Durchführung des CAS Prävention und Gesundheitsförderung beginnt am 10. Oktober 2024. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Webseite und in der Info-Broschüre zum CAS.

Neue Aktivitäten fehlen?

Arbeiten Sie in einer Behörde / NPO / sonstigen Organisation im Bereich der Prävention, dann haben Sie hier die Möglichkeit ...

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