Versorgungslücke bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Welche Handlungsmöglichkeiten hat die Suchthilfe?

In den letzten Jahren hat sich an verschiedenen Stellen des Hilfesystems ein Mangel an Angeboten für Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Abhängigkeitserkrankung gezeigt. Die Ursachen sind vielschichtig und werden sich in kurzer Zeit nicht lösen lassen. Umso wichtiger ist es, Beispiele guter Praxis zu kennen. Diese Veranstaltung schafft mittels Praxisbeispielen Inspiration für Lösungsansätze und gibt die Möglichkeit, sich mit Sucht-Fachpersonen in ähnlichen Situationen zu vernetzen.

Details zum Event

Datum und Uhrzeit
27. November 2024
13:00 - 16:15
Ort
Volkshaus Zürich
Gelber Saal
Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
Veranstalter:in
Fachverband Sucht
Themen
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Beschreibung

In den letzten Jahren hat sich an verschiedenen Stellen des Hilfesystems ein Mangel an Angeboten für Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Abhängigkeitserkrankung gezeigt. Die Ursachen sind vielschichtig und werden sich in kurzer Zeit nicht lösen lassen. Umso wichtiger ist es, Beispiele guter Praxis zu kennen, die trotz der schwierigen Grundsituation einen Beitrag zur Versorgung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer Abhängigkeitserkrankung oder einem riskanten Konsum leisten können. An der Veranstaltung zeigen Mitglieder des Fachverbands Sucht ihre verschiedenen Lösungsansätze auf: Kooperationsabkommen mit Kinder- und Jugendpsychiatrien, spezialisierte Behandlungsangebote für junge Suchtbetroffene sowie spezifische Angebote oder Massnahmen zur Überbrückung des Eintritts in die psychiatrische Behandlung.

Auch wenn nicht jede Lösung «eins zu eins» auf andere Kontexte übertragbar sein mag, schafft die Veranstaltung dennoch Inspiration und gibt die Möglichkeit, sich mit Sucht-Fachpersonen in ähnlichen Situationen zu vernetzen, bzw. sich in Vertiefungsgefässen detailliert mit den Praxisbeispielen auseinanderzusetzen. Zum Einstieg gibt Irene Abderhalden, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Fragen zu Sucht und nichtübertragbaren Krankheiten (EKSN) und Professorin am Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz einen Einblick in Themen, die Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigen und stellt die Erkenntnisse und Empfehlungen der EKSN zur Verbesserung des Angebots für Jugendliche und junge Erwachsene vor. Eine Diskussionsrunde mit Vertretenden der Praxisbeispiele und den weiteren Referierenden führt zum Schluss der Veranstaltung offene Fäden zusammen und blickt in die Zukunft.

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