Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto Schweiz)

In der Schweiz wurden gemäss Bundesamt für Statistik im Jahr 2024 78'081 Kinder geboren. In der Phase des Elternwerdens sind peripartale psychische Erkrankungen nicht selten: Zwischen 15 und 20% der Frauen sowie rund 10% der Männer erleben eine tiefgreifende psychische Krise. Oft beginnen Symptome bereits während der Schwangerschaft, rund um den Zeitpunkt der Geburt oder im ersten Jahr nach der Geburt: zum Beispiel in Form einer postpartalen Depression, einer Angst- oder Zwangsstörung oder gar einer Psychose.

Noch immer leiden viele Frauen und Männer im Stillen. Im Druck des Umfelds, glücklich sein zu müssen, schämen sie sich ihrer Gefühle. Sie wissen nicht, dass sie an einer behandelbaren Krankheit leiden. Das führt dazu, dass Betroffene oft auf grosses Unverständnis stossen und manchmal erst über Umwege zu angemessener Hilfe finden. Dadurch wird ihr Leiden unnötig verlängert und es entstehen überflüssige Gesundheitskosten.

Postpartale Depression Schweiz (demächst Periparto Schweiz) setzt sich dafür ein, dass psychologische Unterstützung vor, während und nach der Geburt eines Kindes selbstverständlich ist. Niemand soll in dieser entscheidenden Lebensphase allein und isoliert mit psychischen Herausforderungen kämpfen und sich für seine Gefühle schämen müssen.

Wir sehen uns als das Herz eines Netzwerks, das Fachwissen und Mitgefühl verwebt und sich schützend um die Betroffenen stellt. Unsere Mission ist es, in Zusammenarbeit mit engagierten Fachleuten, mitfühlenden Peers und Schlüsselfiguren unserer Gesellschaft, Eltern dabei zu unterstützen, schnell die richtige Hilfe zu finden und ein gesundes Familienleben zu führen