Stress & Burnout

Stress ist eine körperliche und psychische Reaktion auf eine innere oder äussere Belastung: Eine Person fühlt sich einer Anforderung nicht gewachsen, weil ihr Ressourcen wie Zeit oder Wissen fehlen, um sie zu meistern. Es entsteht eine Anspannung, die langandauernd krank macht. Ein guter körperlicher und psychischer Allgemeinzustand, genügend Schlaf, Entspannungsphasen, gesunde Ernährung, genügend Bewegung und ein unterstützendes soziales Umfeld mildern die Folgen von Stress.

Kurzfristig kann Stress positiv sein: Er treibt zu Höchstleistung an, beispielsweise vor einem Wettkampf oder vor einem Auftritt. Zu den Auslösern von negativem Stress gehören unter anderem Belastungen wie ständiger Termindruck, Gewalterfahrungen, ein niedriges Einkommen oder mangelnde Selbstachtung. Kritische Lebensereignisse, wie der Verlust einer engen Bezugsperson, können zu Stress führen, ebenso wichtige Übergänge im Lebenslauf wie die Adoleszenz oder die Pensionierung. Stress kann ernsthafte körperliche, psychische und soziale Probleme hervorrufen. Er verursacht in der Schweiz jedes Jahr Kosten in Milliardenhöhe. Im Zusammenhang mit Dauerstress am Arbeitsplatz wird oft der Begriff «Burnout» verwendet. Es gibt aber keine einheitliche Definition, der Begriff gilt nicht als eigene Diagnose. Die Grenzen zwischen einem Burnout und einer beginnenden Depression resp. anderen psychischen Erkrankungen sind fliessend. Das Kernsymptom ist die emotionale Erschöpfung, ein Gefühl, ausgebrannt zu sein.

Stress

Zahlen & Fakten

  • 21% der Erwerbstätigen leiden sehr oft unter Stress

  • 6.5 Milliarden Franken kostet arbeitsbezogener Stress die Wirtschaft jährlich

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