Herz-Kreislauf-Erkrankungen z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Hirnschlag/Schlaganfall

Der Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankung umfasst alle Erkrankungen, die das Herz und den Blutkreislauf betreffen. Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, Bewegungsmangel, falsche Ernährung und chronischer Stress begünstigen ihre Entstehung. Für die Prävention ist deshalb die frühe Erkennung und rechtzeitige Behandlung von erhöhten Werten beim Blutzucker, Cholesterin und Blutdruck zentral. Und ein gesunder Lebensstil senkt das Risiko einer Erkrankung erheblich.

Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die am häufigsten tödlich enden, sind der Herzinfarkt und der Hirnschlag. Erkrankungen lassen sich bei rechtzeitiger Diagnose jedoch meist gut behandeln. Die Auswahl der richtigen Therapie und Behandlung ist von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt von der Schwere und vom Typ der jeweiligen Erkrankung ab. Einige Erkrankungen können mit Medikamenten behandelt werden, andere invasiv, zum Beispiel durch die Implantation eines Herzschrittmachers oder den Ersatz einer Herzklappe. Oft braucht es eine Kombination der Ansätze. Anpassungen im Lebensstil wie ein Rauchstopp oder ein Nikotinverzicht, ausreichende Bewegung und ausgewogene Ernährung sind ein wichtiger Teil jeder Behandlung. Die körperliche Aktivität ist ein zentrales Element der Primär- und Sekundärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erkrankte profitieren von Bewegungstrainings sowie von einem kontrollierten Kraft- und Ausdauertraining. Bewegungs-Interventionen senken langfristig den Blutdruck, machen das Herz leistungsfähiger und führen zu einer verbesserten Körperfett-Zusammensetzung.

Herz-Kreislauf-Erkrankung

Zahlen & Fakten

  • 20 500 Todesfälle jährlich aufgrund von Herz-Kreislauf-Krankheiten

  • 135 300 Hospitalisierungen jährlich wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Hirnschlag ist die häufigste Ursache für bleibende Lähmungen und Behinderungen bei Erwachsenen.

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