Demenz

Demenz ist ein Oberbegriff für verschiedene Krankheiten, welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Erkrankte verlieren nach und nach ihr Erinnerungs-, Orientierungs- und Kommunikationsvermögen sowie die Fähigkeit, selbstständig zu leben. Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmässiger körperlicher Aktivität und einer aktiven Teilnahme am sozialen Leben kann das Risiko einer Demenzerkrankung reduzieren.

Der grösste Risikofaktor für Demenz ist das Alter. Es gibt jedoch auch beeinflussbare Risikofaktoren. Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht können die Blutgefässe belasten und Durchblutungsstörungen im Gehirn verursachen, was das Risiko für Demenz erhöhen kann. Generell gilt: Was gut für das Herz ist, ist auch gut für das Gehirn. Über einen gesunden Lebensstil hinaus kann gezieltes Hirntraining präventiv wirken: z.B. eine neue Fremdsprache lernen, Karten spielen oder Musik machen. Es ist auch wichtig, Hörbeeinträchtigungen, traumatische Hirnverletzungen, Depressionen sowie soziale Isolation ernst zu nehmen und ihnen rechtzeitig entgegenzuwirken. Das Leben mit Demenz ist für alle Betroffenen (Menschen mit Demenz und ihre betreuenden Angehörigen) eine grosse Herausforderung. Es verändert die Lebensgestaltung und die sozialen Beziehungen grundlegend.

Demenz

Zahlen & Fakten

  • 156900 Menschen mit Demenz in der Schweiz

  • 33800 Neuerkrankungen pro Jahr

  • 1-3 Angehörige sind pro Mensch mit Demenz mitbetroffen

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