Umwelt & Klima
Die Umwelt hat einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit. Nur in einer naturnahen Umwelt haben Menschen Chancen, gesund zu sein. Die Luft, die wir atmen, die Nahrung, die wir essen, das Wasser, das wir trinken, oder die Biodiversität, die uns umgibt – alles beeinflusst unsere Gesundheit. Naturräume ermöglichen Bewegung und Erholung und stärken das physische und körperliche Wohlbefinden. Was Ökosysteme und Biodiversität stärkt, hilft auch der Prävention von Krankheiten.
Eine naturnahe Landschaft fördert das menschliche Wohlbefinden. Kurzfristig hilft sie bei der körperlichen Erholung. Wer sich in der Natur bewegt, baut Stress ab und hält den Kreislauf in Schwung. Langfristig stärkt sie die allgemeine Gesundheit. Personen, die in einer Nachbarschaft mit vielen Grünflächen wohnen, laufen weniger Gefahr, an Herz-Kreislauf-Versagen zu sterben. Zudem wirkt sich der Aufenthalt im Freien nachweislich positiv auf die Psyche aus. Der Einfluss der Umwelt kann auch negativ sein: Ist die Umwelt belastet, werden die Menschen krank. Schadstoffe in Luft, Wasser und Boden stellen Gesundheitsrisiken dar. Sie begünstigen Krankheiten wie Krebs oder Asthma. Lärm oder Kunstlicht in der Nacht stören den Schlaf, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöht. Risiken bergen auch die Folgen des Klimawandels, wie Hitzewellen. Dagegen sind Grenzwerte für Luftreinheit, Trinkwasser und Lärmschutz sowie Klimaschutz gesundheitsfördernd. Massnahmen gegen den Klimawandel oder für den Umweltschutz sind auch Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention.
