Schlaf
Guter Schlaf ist zentral für die Gesundheit: Er stärkt das Wohlbefinden, die körperliche und die mentale Gesundheit. Viele Menschen leiden allerdings unter Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Wer schlecht schläft, hat eine geringere psychomotorische Leistungsfähigkeit und ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen. Chronischer Schlafmangel begünstigt zudem nichtübertragbare Krankheiten, darunter Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Adipositas.
Schlafen ist eine biologische Notwendigkeit für Körper und Geist. Während des Schlafs reguliert unser Körper unzählige Prozesse, die unsere Gesundheit beeinflussen: Die Zellen regenerieren sich, der Hormonhaushalt reguliert sich, das Gehirn wird entrümpelt und festigt Gelerntes. Schlaf hat einen direkten Einfluss auf den Stoffwechsel, auf die Gemütslage und die Abwehrkräfte unseres Immunsystems. Zahlreiche Faktoren stören einen guten Schlaf, darunter Stress, Lärm, künstliches Licht oder Substanzkonsum. Mit sogenannter «Schlafhygiene» lässt sich gesunder Schlaf fördern. Dabei spielen Schlafumgebung, Schlafenszeit oder Ernährung eine Rolle. Die häufigsten Schlafstörungen sind Insomnie und Schlafapnoe.