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Laut aktueller Erhebung nimmt die Bildschirmzeit bei Jugendlichen kontinuierlich zu. An einem durchschnittlichen Wochentag sind es über drei Stunden, am Wochenende fast fünf Stunden. Das Blaue Kreuz befragte erstmals 1`281 Schülerinnen und Schüler danach, was geschehen muss, damit es ihnen psychisch und physisch (noch) besser geht.

Eine aktuelle Publikation der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) untersucht den Opioidmarkt in der EU. Der Bericht beschreibt detailliert die Prozesse, Materialien und Akteure, die am Markt beteiligt sind. Im Jahr 2021 waren beispielsweise Opioide - und insbesondere Heroin - ein wichtiger Faktor bei den Schäden im Zusammenhang mit dem illegalen Drogenkonsum in der EU, der bei 74 % der Todesfälle durch Überdosierung eine Rolle spielte.

Im Rahmen des Projektes „Digitale Teilhabe in Balance“ der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) e.V. ist ab sofort ein Erklärvideo zum Thema Mediensucht abrufbar. Die Besonderheit: Das Video ist in Leichter Sprache verfügbar und somit nicht nur eine Bereicherung für die Suchthilfe, sondern beispielsweise auch für die Behinderten- oder Flüchtlingshilfe.

Das CoachProgramm der Stiftung IdéeSport unterstützt die Jugendlichen Coaches beim Übergang von der Schule ins Berufsleben. Es leistet einen Beitrag zur Förderung von personalen, sozialen und methodisch-organisatorischen Kompetenzen bei Jugendlichen, die zugleich beim Übergang in die Berufsausbildung relevant sind. Gleichzeitig stärkt es die persönliche Resilienz der Jugendlichen und dient als praxisorientierte Ergänzung zum Lehrplan 21. Dies zeigt eine Evaluation von Ecoplan.

Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, AvenirSocial, der Fachverband Sucht und SAGES haben Empfehlungen zur Stärkung der Sozialen Arbeit in der interprofessionellen Suchthilfe erarbeitet. Die Empfehlungen wurden von über 70 Fachpersonen erstellt und geben Antworten darauf, welche Grundlagen und Rahmenbedingungen von Fachleuten, Institutionen und Entscheidungsträger:innen berücksichtigt/angepasst werden müssen, um Sucht wieder verstärkt auch als soziales Problem zu verstehen und zu bearbeiten.

Umweltkatastrophen und sich verändernde klimatische Verhältnisse haben nicht nur gesundheitliche Risiken und Krankheiten zur Folge, sondern sie schlagen sich auch in den daraus verursachten Kosten für das Gesundheitssystem nieder. Am World Economic Forum wurde ein Bericht veröffentlicht, welcher die erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen des Klimawandels versucht zu quantifizieren. So sollen 2050 Hitzewellen durch Produktivitätsverlust geschätzt 7.1 Milliarden US Dollar verursachen.

Im Jahr 2022 konsumierten in der Schweiz 2,1 % der Bevölkerung fast täglich Schlaf- oder Beruhigungsmittel. 0,9 % der Bevölkerung nahm fast täglich starke opioidhaltige Schmerzmittel ein. 1,9 % der Bevölkerung gaben an, in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Medikamente zur Verbesserung der Aufmerksamkeit oder Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Die Informationen stammen aus der Erhebung Gesundheit und Lifestyle aus dem Jahr 2022.

Das neue Video erklärt das Konzept der Selbstmanagement-Förderung. Es beleuchtet Selbstmanagement aus mehreren Perspektiven: Betroffene, Angehörige und Fachpersonen erläutern, wie sie von Selbstmanagement-Förderung profitieren.

Für die erste Gesamtevaluation von «fit4future» befragte das Büro Lamprecht und Stamm Lehrpersonen, Kinder und Eltern zum Schulprogramm. Folgende vier Themen wurden evaluiert: Reichweite und Nutzung, Beurteilung durch Lehrpersonen, Kinder und Eltern, Wirkung, Identifikation des Verbesserungs- und Optimierungspotenzial. Die Initiative erhält ein sehr gutes Zeugnis: 97% der befragten Lehrpersonen bezeichnen «fit4future» als nützliches Projekt und 96% würden das Schulprogramm weiterempfehlen.

Die Testkäufe vom Blauen Kreuz im Jahr 2023 zeigen: Bei zwei von fünf Testkäufen (40.3 %) wurden Zigaretten und Co. an Minderjährige verkauft. Zum Teil ohne jegliche Alterskontrolle. Dabei fehlt es an manchen Orten immer noch an Wissen rund um die Gesetzeslage im Kanton Bern. Das Blaue Kreuz wird deshalb mit neuem Jugendschutzmaterial verstärkt informieren.