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Rund 400 000 Menschen leben in der Schweiz mit und nach Krebs. Jährlich erhalten mehr als 43 500 Personen die Diagnose Krebs, rund 17 200 Personen sterben daran. Die Krebsliga unterstützt Betroffene und Angehörige bei der Aufgabe, das Leben trotz der Erkrankung lebenswert zu gestalten.

Etwa 4500 Menschen erkranken jährlich in der Schweiz an Dickdarmkrebs, rund 1700 Personen sterben daran. Doch früh erkannt, ist Dickdarmkrebs in den meisten Fällen heilbar. Das qualitätsgesicherte Vorsorgeangebot in der Schweiz muss deshalb weiter ausgebaut werden und für alle zugänglich sein.

Letzte Woche hat der Bundesrat die allermeisten Massnahmen gegen das Coronavirus aufgehoben. Für die Risikogruppen, zu denen auch Krebsbetroffene gehören, hat dieser Entscheid Folgen. Viele von ihnen sprechen aufgrund der Immunsuppression weniger gut auf die Corona-Impfung an und können so keinen genügenden Impfschutz aufbauen. Sie müssen sich deshalb mit weiteren Massnahmen gegen das Virus schützen.

Die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie hat gemeinsam mit Anderen ein Positionspapier zur geplanten Cannabis-Regulierung veröffentlicht. Damit reagieren Sie auf die Pläne der Bundesregierung: SPD, Grüne und FDP wollen den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken an Erwachsene in lizensierten Geschäften erlauben. Um gesundheitlichen und sozialen Schäden vorzubeugen, halten die Verfassenden strukturelle Maßnahmen beim staatlich regulierten Cannabisverkauf für unerlässlich.

Ziel der Studie ist es, die Prävalenzraten und das Einstiegsalter des Substanzkonsums von Jugendlichen in Zürich zu untersuchen. Die gesammelten Daten deuten auf ein unerwartet hohes Niveau und einen frühen Beginn des Substanzkonsums hin, verglichen mit früheren schweizerischen Erhebungen und auch mit dem europäischen Durchschnitt: 57% der 20-Jährigen hatten im vergangenen Jahr Cannabinoide, 16% Stimulanzien, 15% Opioide (meist Codein) und 8% Halluzinogene konsumiert.

Zum Welt-Adipositas-Tag 2022 hat Eurobesitas ein neues Video zur Stigmatisierung von übergewichtigen Menschen produziert. Das Video zeigt, wie übergewichtige Personen mit der Stigmatisierung umgehen und lernen, für sich einzustehen.

«Bessere Behandlung, eine mutige Politik, echte Aktionen, mehr Respekt. Wir können alle zusammenarbeiten, um ein glücklicheres, gesünderes und längeres Leben für alle zu gewährleisten.» So lautet der Aufruf des diesjährigen «World Obesitiy Day» vom 4. März 2022. Der Tag soll Menschen zum Thema Adipositas sensibilisieren. Die Botschaft dieses Jahr: Jeder und jede muss handeln, um das Verständnis, die Prävention und die Behandlung von Adipositas weltweit zu verbessern.

Die deutsche Adipositas Gesellschaft hat im Jahr 2018 Empfehlungen zum Umgang mit Adipositas und Menschen mit Übergewicht in den Medien veröffentlicht. Der Leitfaden richtet sich primär an Medienschaffende und soll dazu beizutragen, dass stigmatisierende, abwertende und unangemessene Darstellungen von Menschen mit Übergewicht oder Adipositas vermieden werden können.

Menschen mit Adipositas werden oft stigmatisiert. Sie werden für ihr Übergewicht verantwortlich gemacht, weil sie sich zu wenig bewegen und zu viel essen würden. Adipositas ist aber eine chronische Erkrankung. Betroffene sollen angemessen behandelt werden.

Über eine Milliarde Menschen leiden weltweit unter Adipositas, auch 12 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Adipositas ist eine komplexe chronische Erkrankung. Betroffene Menschen sind körperlich eingeschränkt, leiden oft an Folgeerkrankungen und werden stigmatisiert. Präventive Massnahmen sollen einen gesunden Lebensstil ermöglichen: Denn ausreichend Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein erholsamer Schlaf erhöhen die Lebensqualität.