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Smartphone und Co. sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Sie stillen unser Bedürfnis nach Vernetzung und machen Spass. Wie bei Genussmitteln, ist auch bei den digitalen Medien die richtige Dosis entscheidend, damit es nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Was dabei hilft? Eine bewusste Flimmerpause.

Rauchen erhöht das Risiko für Krankheiten in Mundhöhle und Rachen. Rauchende tragen verglichen mit Nichtrauchenden ein stark erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Zahnhalteapparates. Lesen Sie hierzu mehr in unseren Merkblättern.

Puff Bars: Sie sind neu, sehr stark dosiert, erlauben eine versteckte Konsumation und erfreuen sich gerade deshalb unter Jugendlichen zunehmender Beliebtheit. Die AT Schweiz hat nun neue Produkte dieser elektronischen Einwegzigaretten ausgemacht, deren Nikotingehalt gegen die gesetzlichen Bestimmungen verstösst und welche zudem einfach via Internet und ohne Alterskontrolle bestellt werden können. Eine besorgniserregende Tendenz. Die AT Schweiz schlägt deshalb bei den Bundesbehörden Alarm.

Eine vom Kantonsarztamt Freiburg durchgeführte Bestandsaufnahme zeigt, dass 11% der Personen über 65 Jahre, die Spitex beziehen oder in einem Alters- und Pflegeheim wohnen, an einer schweren Sucht leiden. Am häufigsten unter Alkoholabhängigkeit, aber auch unter Tabak- oder Medikamentenabhängigkeit. Auch Menschen, die illegale Drogen konsumieren, werden immer älter und haben besondere Bedürfnisse. Daher hat der Kanton Freiburg einen Aktionsplan mit sieben Massnahmen erstellt.

Lachgas ist für Jugendliche legal erhältlich, kann jedoch bei unsachgemässer Verwendung und in Kombination mit Drogen und Alkohol gefährliche Nebenwirkungen auslösen. Dieser Ratgeber basiert auf der Praxiserfahrung von vierzig Jugendbeauftragten und Jugendarbeitenden, die niedrigschwellige Beziehungsarbeit leisten und sich mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen auskennen. Im übersichtlichen A4-Format finden Eltern und Erziehungsberechtigte Informationen und Tipps zum Ausdrucken.

Seit Oktober 2018 hat Kanada Cannabis für Erwachsene freigegeben. Eine Studie des Canadian Centre on Substance Use and Addiction zeigt die Auswirkungen der Legalisierung. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass viele Konsumierende ihre Konsumform vom Rauchen zum risikoärmeren oralen Verzehr geändert haben. Dies ist ein Erfolg für die kanadische Drogenpolitik. Denn wichtigstes Ziel der Legalisierung war die Schadensminderung.

In der Schweiz werden Menschen mit einer Heroinsucht mit einer Opioid-Agonisten-Therapie behandelt. Dabei werden den Betroffenen kontrolliert Opiate abgegeben. Rund ein Drittel der knapp 18'000 Menschen in einer Opioid-Langzeitbehandlung sind auf das Ersatzmedikament «Sevre Long» angewiesen. Seit einigen Monaten herrscht bei diesem Medikament ein Lieferengpass. Um dem Engpass entgegenzuwirken, hat das BAG im November 2021 ein weiteres Heroin-Ersatzmedikament, «Kapanol» zugelassen.

Ein neues Poster zeigt, wie sich Cannabiskonsum während der Schwangerschaft und Stillzeit auf den sich entwickelnden Fötus und das Kind auswirken kann. Das Informationsblatt gibt Auskunft über: Wie die Wirkungen von Cannabis über die Plazenta auf den Fötus oder über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden und wie sich die Cannabisexposition auf die geistige und körperliche Entwicklung des Babys auswirken kann.

In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe K&A des Fachverbands Sucht hat Infodrog die «Leitlinien für Kontakt- und Anlaufstellen» – ehemals «Standards K+A» – überarbeitet. Die Leitlinien geben Empfehlungen zum Angebot und zur Qualitätssicherung in Kontakt- und Anlaufstellen ab. Das Dokument liegt übrigens erstmals auch auf Französisch vor.

Das Schweizer Suchtpanorama 2022 gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Suchtbereich und fokussiert auf den digitalen Wandel, der auch vor Produkten mit Suchtpotenzial nicht Halt macht.