Artikel

Die Menschen in der Schweiz werden immer älter und viele möchten gerne so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung selbstständig leben. Bei Unterstützung durch Menschen in der Nähe kann die Selbstständigkeit länger aufrechterhalten werden. Zeitvorsorgesysteme bieten eine Möglichkeit, eine Unterstützung zu organisieren: Personen, die eine Betreuungsleistung für ältere Menschen erbringen, erhalten eine Zeitgutschrift, die, wenn sie später selbst Begleitung wünschen, eingelöst werden kann.

Der Austausch mit Menschen, die Ähnliches erlebt haben, kann helfen, wenn man eine Herz-Kreislauf-Krankheit hat, vor einem operativen Eingriff steht oder einen Hirnschlag hatte. Auf der Peer-Plattform der Schweizerischen Herzstiftung können sich Betroffene mit Betroffenen austauschen. Die Peers kennen Fragen und Sorgen aus eigener Erfahrung und wissen, wie sie Krisen überwunden haben. Sie sind gerne bereit, sich darüber zu unterhalten, zuzuhören und Tipps zu geben.

Klassische Freiwilligenarbeit wird in einer Multioptionsgesellschaft immer unbeliebter. Eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt: Menschen bevorzugen flexible, projektbezogene Engagements statt langfristiger Bindungen. Freiräume, soziale Einbindung und Sinnstiftung sind zentral. Digitale Plattformen fördern die Partizipation und ermöglichen neue Formen der Zusammenarbeit. Organisationen müssen sich auf die Bedürfnisse der „neuen Freiwilligen“ einstellen.

Wie viel Alkohol konsumieren 11- bis 15-jährige Schülerinnen und Schüler im Kanton Wallis? Dieser Frage ging das Walliser Gesundheitsobservatorium (WGO) im Jahr 2022 im Rahmen einer umfassenden Gesundheitsstudie nach. Was auffällt: Im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt konsumieren die 11- bis 15-Jährigen im Wallis deutlich mehr. Die Untersuchung zeigt aber auch, dass Walliser Jugendliche weniger Alkohol als noch vor 20 Jahren konsumieren – die Menge hat sich fast halbiert.

«Früher mussten die Leute zu zwielichtigen Dealern gehen, heute lässt es sich kontaktfrei über Social Media oder Messenger-Dienste bestellen und man bekommt es in kürzester Zeit geliefert», sagt Boris Quednow von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK). Quednow ist Mitautor einer jetzt veröffentlichten Studie, die den Kokainkonsum bei 24-Jährigen aus Zürich anhand von Haaranalysen im Detail untersucht hat. Die dabei nachgewiesene Häufigkeit sei schockierend gewesen, sagt er.

Die Schweizer App «Five up» bietet Ihnen einen einfachen Zugang zu spannenden Freiwilligenaktivitäten. Ob als Mentorin oder Mentor für geflüchtete Menschen, für einen Einsatz mit Jugendlichen oder beim Besuchsdienst für ältere Personen: Mit der App finden Sie genau das Engagement, das zu Ihnen passt. Die App zeigt mit wenigen Klicks, wie man sich in seiner Region freiwillig engagieren kann.

Die junge Menschen sind weiterhin stark von psychischen Problemen betroffen, wobei die Situation von Mädchen und jungen Frauen besonders auffällt. Immer mehr Menschen lassen sich wegen psychischer Probleme behandeln. Das Obsan hat gerade die neuen Kennzahlen für das Jahr 2022 veröffentlicht.

Die vorliegenden Angaben zu den Personen, die sich in Vereinen und Organisationen freiwillig engagieren (formelle Freiwilligenarbeit), beruhen auf dem Freiwilligen-Monitor 2020 und dem Modul «Unbezahlte Arbeit» der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE).

Die vorliegenden Angaben zur Care-Arbeit für Angehörige und Verwandte ausserhalb des eigenen Haushalts beruhen auf dem Freiwilligen-Motor 2020.

Eine Studie untersuchte, wie verschiedene Formen von Freiwilligenarbeit, nämlich das Engagement für andere und das für sich selbst, die Gesundheit beeinflussen. Engagement für andere stärkt soziale Zufriedenheit, Wohlbefinden und Lebenssinn stärker als selbstorientiertes Engagement. Mehrere Arten von Freiwilligenarbeit gleichzeitig auszuüben, bringt zusätzliche Vorteile. Besonders für benachteiligte Gruppen ist Freiwilligenarbeit wichtig, da sie soziale Netzwerke und Unterstützung fördert.