In der Schweiz sind Bund und Kantone mit der Alkoholpolitik betraut. Sie erlassen auf ihrer jeweiligen Ebene gesetzliche Regelungen und finanzieren Alkoholpräventionsprojekte. Weitere Akteure sind Gemeinden und NGOs, die sich für Alkoholprävention einsetzen.
Alkoholmissbrauch kostet die Schweiz jährlich rund vier Milliarden Franken. Bund und Kantone gehen mit ihrer Alkoholpolitik dagegen vor. Auch Gemeinden und Nichtregierungsorganisationen engagieren sich für die Alkoholprävention. Dabei koordinieren alle Beteiligten ihre Aktivitäten.
Die Koordinations- und Dienstleistungsplattform Sucht (KDS) wurde 1996 vom Bundesrat eingesetzt mit dem Ziel, die Vier-Säulen-Politik des Bundes schweizweit zu verankern.
Zwischen Mai und Juli 2015 wurde die Nationale Strategie Sucht einer öffentlichen Anhörung unterzogen. Diese zeigte, dass die grosse Mehrheit der Kantone, die Fachorganisationen sowie weitere Akteure des Gesundheits- und des Sozialwesens die vorliegende Strategie im Grundsatz befürworten.
Nächste Stakeholderkonferenz Nationale Strategie Sucht
23. September 2020
von
Bundesamt für Gesundheit BAG
In Kürze
Die Stakeholderkonferenz Strategie Sucht & Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz «Kinder und Jugendliche stärken!» vom 17.09.2020 wird um ein Jahr verschoben auf den Donnerstag, 16. September 2021 im Wankdorf (Stade de Suisse) in Bern.
Die BAG-Steuergruppe bezieht für die Steuerung ein Partnergremium mit ein, das eine koordinierende Rolle einnimmt. Die federführenden Bundesämter sowie weitere zentrale Akteure sind im Partnergremium vertreten. Es dient als Soundingboard und gewährleistet die Verbindung zu den Stakeholdern.
Die Strategie Sucht unterscheidet die Konsum- oder Verhaltensweisen nach ihrer Intensität und damit verbundenen Risiken für das Individuum und die Gesellschaft.
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