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Grundrechte gelten für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter. In der Praxis hingegen stossen ältere Menschen oft auf Hindernisse, die es ihnen erschweren, ihre Rechte wahrzunehmen. Häufig sind sie und ihr Umfeld sich nicht bewusst, dass sie Grund- und Menschenrechte einfordern können und Einschränkungen der Autonomie oder Benachteiligungen gegenüber jüngeren Menschen nicht einfach hinnehmen müssen.

Der Kommunikationsleitfaden "Altern - ältere Menschen - demografischer Wandel" in Sprache und Bild" soll für Ageismus in Wort und Bild sensibilisieren. Es werden Anregungen für neue, vielfältige Altersbilder und -narrative jenseits von Stereotypen, Vorurteilen und einseitig-pessimistischen Szenarien gegeben. Zielgruppe sind insbesondere Akeur:innen im Bereich von Medien, Public Relations und Senior:innenarbeit.

Eine neue Studie in der Fachzeitschrift "Nature Medicine" zeigt, dass im Jahr 2020 9.8% der neuen Fälle von Typ-2-Diabetes und 3.1% aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Süssgetränke zurückzuführen waren. Am stärksten betroffen sind Lateinamerika, die Karibik und Subsahara-Afrika.

Das Online-Handbuch der Suchtmedizin beinhaltet neu ein Kapitel zu den hochpotenten synthethischen Opioiden Fentanyl und Nitazene. Seit 2009 sind insgesamt 81 neue synthetische Opioide auf dem europäischen Drogenmarkt aufgetaucht. In Fachkreisen wächst die Sorge einer sich ausbreitenden neuen Opioidepidemie mit hochpotenten synthetischen Opioiden, wobei neben Fentanyl auch Opioide aus der Gruppe der Nitazene lebensgefährliche Wirkungen erzielen können.

Das Projekt ISAMB stärkt Gesundheitskompetenzen von Menschen mit Behinderungen durch innovative Präventionsansätze im Setting des Behindertenspots. Mit Sensibilisierungs- und Befähigungsmaterialien wie Broschüre, Webseite, Aufklärungsfolien und Videos wird so auf die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingegangen. Ziel ist die Förderung der Inklusion und die Etablierung nachhaltiger Präventionsmassnahmen im Umgang mit Substanzkonsum am Beispiel vom Alkohol.

Der Fachverband Sucht legt seit einigen Jahren einen Fokus auf das Thema «Sucht im Alter»: Er hat Grundlagen im Themenfeld erarbeitet und stärkt die Vernetzung und Koordination von relevanten Akteur:innen. Weitere Aktivitäten zur Erweiterung der Grundlagen und zur Stärkung der Koordination und Vernetzung sind geplant – unter anderem finden 2025 zwei Webinare statt. Auf der Themenseite finden Sie aktuelle Angebote des Fachverbands Sucht im Bereich Alter und Sucht.

Im Kt. ZH stehen seit 2024 gelbe «Wie geht’s dir?»-Bänkli. Sie tragen das Thema psychische Gesundheit gut sichtbar in die Gemeinden. Sie bieten einen Ort für eine nette Begegnung oder eine Pause. Mit der Frage «Wie geht’s dir?» geben sie Anstoss zum Gespräch. Die Bänkli-Aktion für Gemeinden wurde von Prävention und Gesundheitsförderung Kt. ZH initiiert. Fast 50 Gemeinden sind bereits dabei. Sie machen das Thema mit begleitenden Aktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Gemeinde sichtbarer.

Die Teilnehmenden des Workshops für Selbstmanagement-Förderung SELF vom 2.9.2024 haben gemeinsam mit dem Betroffenen-Angehörigen-Rat SELF eine Erklärung verabschiedet. Sie teilen die Vision, dass der Einbezug von Betroffenen und Angehörigen im Versorgungssystem der Schweiz auf allen Ebenen zur Norm werden soll. Aus vereinzelten Initiativen zur Stärkung des Betroffeneneinbezugs soll eine gemeinsame, breit abgestützte Initiative werden. Dazu enthält die Erklärung 12 notwendige Massnahmen. 

Die Erfassung der Krebsfälle ist für kantonale Krebsregister, das Kinderkrebsregister und die nationale Krebsregistrierungsstelle aufwendig, da sie auf dezentralen, nicht standardisierten Strukturen beruht. Der Bund verzichtet daher auf die Weiterentwicklung der nationalen Krebsregistrierungs-Software. Die Daten werden als Übergangslösung auf die kantonale Software migriert, um die Erfassung sicherzustellen. Gleichzeitig prüft der Bund eine durchgängig digitalisierte Lösung.

Die Grundlagen für die menschliche Entwicklung werden in der Kindheit gelegt. Daher ist es aus Public Health-Sicht wichtig, die Kinder- und Jugendgesundheit in der Schweiz beurteilen zu können. Mit diesem Ziel wurden die 100 wichtigsten Indikatoren definiert. Sie bilden die Basis für ein Monitoring, das ermöglichen soll, politischen Handlungsbedarf aufzuzeigen und über die Zeit zu verfolgen.